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Sonderbehandlung im Abgasskandal: Ist Deutschland eine Bananenrepublik? OLG Braunschweig hat als einziges Gericht noch nie zugunsten der Verbraucher entschieden (FOTO)

Köln (ots) – In Deutschland wird im Abgasskandal überwiegend gegen den
VW-Konzern gewonnen. Eine Ausnahme ist das Oberlandesgericht Braunschweig, am
Sitz von VW. Ist das Zufall oder ein grundlegendes Problem in unserem
Rechtsstaat?

Insgesamt wurden in Deutschland bisher über 200.000 Klagen gegen VW und seine
Händler eingereicht. Zuständig sind dafür 638 Amtsgerichte, 115 Landgerichte, 24
Oberlandesgerichte und der Bundesgerichtshof. An über 90 Prozent der Gerichte
endeten die Verfahren gegen VW für Betroffene mit einem positiven Ergebnis.
Anders ist dies am Sitz des Autobauers in Braunschweig. Dort wurden rund 10.000
Klagen eingereicht, von denen bisher keine zugunsten der Verbraucher entschieden
wurde. Da stellt sich die Frage, ob nach dem Dieselskandal nun ein Justizskandal
folgt.

Viele Ungereimtheiten im Abgasskandal

Schaut man sich die folgenden Faktoren im Abgasskandal an, bestätigt sich immer
häufiger der Verdacht, dass der Abgasskandal in Deutschland nicht sachlich
behandelt wird:

1. Das Kraftfahrtbundesamt hängt von Beginn an bei der Aufklärung des
Abgasskandals massiv hinterher und lässt leider nicht auf baldige Erkenntnisse
hoffen.

2. Das Bundesland Niedersachsen ist zu knapp zwölf Prozent an VW beteiligt. VW
zählt weltweit zu den größten Unternehmen und beschäftigt allein in Deutschland
über 200.000 Mitarbeiter. Ist da eine Neutralität vor Gericht überhaupt möglich?

3. Der massenhafte Abgasbetrug wurde VW bereits mehrfach in den USA und anderen
Ländern nachgewiesen. Bereits tausende Kunden bekamen ihre Schäden in Sammel-
und Massenverfahren im Ausland ersetzt, nur in Deutschland lässt die Musterklage
noch auf einen positiven Ausgang warten.

4. Statt einer echten Sammelklage, wie in vielen anderen Ländern, wurde
hierzulande Ende 2018 die Musterfeststellungsklage eingeführt. Diese wurde erst
kurz vor der drohenden Verjährung vieler Ansprüche gegen VW eingeführt und wird
voraussichtlich drei bis vier Jahre dauern. Wird die Musterklage gewonnen, muss
jeder Kläger seine Rechte noch in einem Einzelverfahren durchsetzen. Die
Ansprüche gegen VW in diesem Folgeverfahren sind dann aufgrund von hohen
Nutzungsabschlägen nur noch einen Bruchteil wert. Geschädigte in Deutschland
müssen damit drei bis vier Jahre länger warten und bekommen viel weniger als in
anderen Ländern.

5. VW gibt im Abgasskandal Milliarden an Euro für Anwälte aus, um Ansprüche
abzuwehren, die Hürden für Betroffene möglichst hoch zu setzen und laufende
Verfahren in die Länge zu ziehen. Anstatt dass Betroffene Schadensersatz
erhalten, werden enorme Beträge ausgegeben, um eben dies zu verhindern.

6. An das Land NRW musste VW bereits eine Milliardenstrafe zahlen, welche von
der Staatsanwaltschaft Braunschweig verhängt wurde. Eine Entschädigung für den
Verbraucher wird in Braunschweig allerdings konsequent abgelehnt. Dabei sind die
Hürden der Beweislast in Zivilverfahren viel geringer als in Strafverfahren.
Außerdem äußert VW häufig, dass es kein Schuldeingeständnis sei, die
Milliardenstrafe anzuerkennen. Da fragt man sich jedoch, wie die Anerkennung
ansonsten zu verstehen ist.

7. Wegen ihrer illegalen Handlungen im Abgasskandal, wurden VW-Mitarbeiter
bereits zu Haft- und Geldstrafen verurteilt. Ebenso hat VW selber bereits eigene
Mitarbeiter wegen der Beteiligung am Abgasskandal verklagt. Das Landgericht
Braunschweig ist sich in Zivilverfahren hingegen weiterhin nicht sicher, ob die
Konzernspitze wirklich vom Massenbetrug wusste und ob eine vorsätzliche
Schädigung durch VW vorliegt.

8. Trotz Abgasskandal, dem wohl größten Wirtschaftsskandals der Neuzeit in
Deutschland, macht der VW-Konzern seit 2015 Rekordergebnisse. Diese betreffen
sowohl den Umsatz als auch den Gewinn und das obwohl der Konzern jährlich hohe
Summen für den Dieselskandal zurückstellt.

Ist VW also einfach ein super Wirtschaftsunternehmen, dem auch ein solcher
Skandal nicht viel anhaben kann oder hat der Konzern einfach zu viel Einfluss
auf Regierung und Justiz?

Sind vor dem Gesetz wirklich alle gleich in Braunschweig? Ohne Zweifel ist VW
als einer der größten Arbeitgeber in Deutschland und Konzerne der Welt ein
Finanzriese und wichtiger Einflussfaktor. Es muss dagegen die Frage erlaubt
sein, ob das ausreichen darf, um Vorteile zu genießen, welche die anderen nicht
haben. Die Antwort kann nach deutschem Recht nur eindeutig NEIN lauten. Denn,
wenn Bundesämter und Gerichte ihre Unabhängigkeit von der Wirtschaft so weit
verlieren, dass es offenkundig zu unlösbaren Ungereimtheiten und
Ungerechtigkeiten kommt, droht das Vertrauen vieler Bürger in den Rechtsstaat
einen massiven Schaden zu nehmen. Dies sollte mittel- und langfristig weder im
Interesse der Bürger noch der Unternehmen in Deutschland sein.

Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.db-anwaelte.de/anwalt/dieselskandal/anwalt-vw-abgasskandal/

Über den Autor:

Ulf Böse Dipl.-Jur., Rechtsanwalt, Partner, Geschäftsführer bei Decker & Böse
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Betreut als einer der führenden Anwälte für
Massenschäden in Deutschland mit seiner Anwaltskanzlei Decker & Böse über 25.000
Verträge von Verbrauchern. Herr Böse ist Spezialist für die Themen Abgasskandal
und Diesel-Fahrverbot sowie Widerruf von Darlehen und Autofinanzierungen.

Pressekontakt:

Decker & Böse Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Claudiastr. 2
51149 Köln

Tel: 0221 / 292 70 345
Fax: 0221 / 292 70 70
Mail: presse@db-anwaelte.de
www.db-anwaelte.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/140403/4493368
OTS: Decker & Böse Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Original-Content von: Decker & Böse Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, übermittelt durch news aktuell

Die Mobilitätswende ist matt schwarz: Bike-Start-up Cowboy sichert sich über 4,7 Millionen Euro durch Crowdfunding (FOTO)

Berlin (ots) – Das belgische Micro-Mobility-Start-up Cowboy (www.cowboy.com),
Hersteller des gleichnamigen elektrischen Design-Bikes, hat im Rahmen seiner
ersten Crowdfunding-Kampagne über 4,7 Millionen Euro eingesammelt. Damit
übertraf das Unternehmen sein Finanzierungsziel von 1,4 Millionen Euro, das
innerhalb von nur 12 Minuten erreicht wurde, um 340 Prozent. Die Gelder möchte
Cowboy einsetzen, um die Micro-Mobility-Revolution europaweit voranzutreiben und
die Fortbewegung in Städten zu verbessern.

Insgesamt 3155 Investoren aus 70 Ländern unterstützten Cowboy über die
Crowdfunding-Plattform Crowdcube (www.crowdcube.com) mit durchschnittlich 1.510
Euro. Damit ist die Kampagne der Belgier die erfolgreichste im Bereich
Cleantech, die Crowdcube bis dato gelistet hat.

„Die Kampagne hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Unser ursprüngliches
Ziel war es, unseren Kunden und Fans die Chance zu geben, Teil unseres
Unternehmens zu werden und in den nächsten Jahren mit uns zu wachsen. Es hat
sich aber schnell herausgestellt, dass Cowboy die Aufmerksamkeit vieler weiterer
Investoren auf sich zog, die Teil unserer Micro-Mobility-Bewegung werden
wollten, um die Zukunft der Städte positiv zu beeinflussen“, so Adrien Roose,
Gründer und CEO von Cowboy.

Cowboy hat in der Series-A-Runde im Herbst 2018 Gelder in Höhe von 13,2
Millionen Euro von internationalen Investoren eingesammelt (darunter Index
Ventures, Tiger Global und Hardware Club). Das erste Modell des elektrischen
Bikes war im letzten Jahr in Belgien innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. In
diesem Frühjahr hat Cowboy die zweite Version auf den Markt gebracht und
expandierte im Laufe des Jahres nach Deutschland, Frankreich, die Niederlande,
Österreich, UK, Spanien und Italien. Im Vergleich zum Vorjahr ist Cowboy um das
fünffache gewachsen.

Alleine 2019 hat Cowboy über 5.000 Räder verkauft – davon 40 Prozent in
Deutschland, Cowboys größtem Markt. Die Cowboy-Community besteht aus loyalen
Fans der Marke und hat bereits über 3,4 Millionen Kilometer auf den elektrischen
Bikes zurückgelegt; 1,5 Millionen Kilometer davon von deutschen Cowboy-Fahrern.
Die sogenannten „iPhones unter den E-Bikes“ wurden mit zahlreichen Awards
ausgezeichnet und positiv in Tests bewertet.

Über Cowboy

Cowboy ist ein belgisches Unternehmen, das innovative elektrische
Design-Fahrräder für urbane Fahrer entwickelt. Cowboys Hauptziel ist es, die
innerstädtische Mobilität zu verbessern und Städter auf eine angenehme,
nachhaltige und effiziente Weise an ihr Ziel zu bringen. Cowboy wurde 2017 von
den Start-up-Unternehmern Adrien Roose, Karim Slaoui und Tanguy Goretti
gegründet und hat seinen Hauptsitz in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Cowboy
ist Gewinner der Eurobike 2017, des Red-Dot Fahrrad-Designpreises 2018 und des
Red-Dot Preises „Best of the Best“ für den Prototyp des neuen 2019 Modells.

Mehr über Cowboy erfahren Sie unter https://de.cowboy.com/

Pressekontakt:

PIABO PR | Dominik Kratzenberg | cowboy@piabo.net | +49 172 186 1687

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/140407/4493421
OTS: Cowboy

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Ab 1. Februar: Jahresvignetten 2019 nicht mehr gültig / Empfindliche Strafen bei fehlender oder ungültiger Vignette (FOTO)

München (ots) – Wer viel in den Nachbarländern Österreich, Schweiz und
Tschechien oder in Slowenien unterwegs ist, aber noch keine neue Jahresvignette
hat, sollte sich beeilen: Die Vignetten aus 2019 sind nur noch bis Freitag, den
31. Januar 2020, gültig. Dies gilt auch für die digitalen Jahresvignetten für
Österreich. Ab 1. Februar werden ausschließlich die neuen Vignetten für 2020
anerkannt.

Wer keine gültige Vignette vorweisen kann oder sie nicht richtig an der
Windschutzscheibe angebracht hat, muss mit teils hohen Geldbußen rechnen. Am
teuersten wird es in Slowenien, wo bis zu 500 Euro fällig werden können. In
Österreich kosten solche Mautvergehen mindestens 120 Euro – Manipulationen an
der Vignette doppelt so viel. In der Schweiz sind rund 180 Euro zuzüglich
Vignettenkosten und in Tschechien Summen ab 200 Euro zu zahlen.

Vignettenpreise 2020

In Österreich haben sich 2020 die Mautgebühren erhöht. Der neue Preis für die
Pkw-Jahresvignette beträgt 91,10 Euro (+ 1,90 Euro), für zwei Monate 27,40 Euro
(+ 60 Cent), und das 10-Tages-Pickerl kostet jetzt 9,40 Euro (+ 20 Cent). Die
gleichen Preise gelten auch für die digitalen Vignetten. In der Schweiz wurde
die Jahresvignette für Autofahrer aus Deutschland aufgrund des Wechselkurses um
1,50 Euro teurer und kostet seit Dezember 38,00 Euro. In Slowenien bleiben die
Preise weiterhin stabil: Für ein Jahr Pkw-Maut werden 110 Euro fällig, für einen
Monat 30 Euro und für sieben Tage 15 Euro. Die Kosten für die Maut in Tschechien
betragen für die Jahresvignette 60,50 Euro (+ 50 Cent), für einen Monat 18,00
Euro (+ 50 Cent) und für 10 Tage unverändert 12,50 Euro.

Produktangebot

Klebevignetten gibt es in allen ADAC Geschäftsstellen und im Internet unter
www.adac-shop.de sowie telefonisch unter 0 800 5 10 11 12 (Montag bis Samstag 8
bis 20 Uhr). Digitale Vignetten für Österreich gibt es nur in ADAC
Geschäftsstellen.

Pressekontakt:

ADAC SE Unternehmenskommunikation
Marion-Maxi Hartung
T 089 76 76 38 67
marion-maxi.hartung@adac.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/122834/4493523
OTS: ADAC SE

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Preisgekröntes Heizkörperventilationssystem SpeedComfort ab sofort in Deutschland und Österreich erhältlich (FOTO)

Biederitz (ots) – Intelligente Heizkörperventilatoren optimieren die
Wärmeverteilung, reduzieren CO2-Emissionen, Energieverbrauch und Heizkosten und
erzeugen somit bis zu 22% Energieersparnis

Green Choice Award, Innovation Award, Greenest Idea – das sind nur einige der
Auszeichnungen, die das innovative Heizkörperventilationssystem SpeedComfort für
sich beanspruchen kann. Es ist das Ergebnis jahrelanger Forschung, mit dem Ziel,
mehr Leistung aus bestehenden Heizungssystemen zu gewinnen und gleichzeitig den
Energieverbrauch zu senken. Dabei ist es völlig unerheblich, ob es sich um
moderne oder betagtere Heizkörper handelt. SpeedComfort ist mit den meisten
Modellen kompatibel, arbeitet effektiv, leise und unauffällig.

Die Funktionsweise ist überraschend simpel: SpeedComfort erzeugt Konvektion, um
die Wärme besser im Raum zu verteilen. Zu diesem Zweck wird das nachhaltige
Ventilationssystem mittels integrierter Magnete an der Unterseite der Heizung
platziert. Drei speziell entwickelte Axiallüfter saugen die kalte Luft an und
beschleunigen sie durch die erhitzten Heizkörperpaneele. Dadurch wird dem
aufgeheizten Wasser in den Heizkörpern mehr Wärme entzogen. Dies erhöht die
Leistung, reduziert den Temperaturverlust und sorgt für eine optimale
Wärmedistribution. Die Steuerung übernimmt ein intelligenter Sensor.

Reduziert Kosten und CO2-Emissionen

Umfangreiche Tests und Kundenuntersuchungen(1) belegen, dass sich die
Wärmeverteilung mit SpeedComfort verbessert und die Temperatur in der unteren
Ebene um durchschnittlich 1,2 °C steigt. Bei einem 1000W-Heizsystem wird eine
Leistung erreicht, die 1150 bis 1200 W entspricht. Die Wärmeleistung bestehender
Heizkörper wird um bis zu 19.4% erhöht, während die Heizkosten um bis zu 22%
sinken. Die zusätzlichen entstehenden Stromkosten betragen hingegen bei einem
großen Raum mit 6 SpeedComforts weniger als 1 Euro. SpeedComfort spart bares
Geld und was noch wichtiger ist: Es reduziert CO2-Emissionen. Nicht umsonst
wurde das smarte Heizkörperventilationssystem von renommierten
Nachhaltigkeitsorganisationen und Energieversorgern mehrfach ausgezeichnet.

Um eine maximale Kompatibilität zu gewährleisten, wurden unterschiedliche
SpeedComfort-Modelle entwickelt: Basic eignet sich für Standardheizungen,
während Narrow auf schmale Heizkörper zugeschnitten ist. Ergänzend dazu bietet
SpeedComfort passende Lösungen für Flachheizkörper und Konvektoren.

Alle Vorteile auf einen Blick

– Erhöht die Wärmeleistung bestehender Heizkörper um bis zu 19.4%
– Heizt den Raum doppelt so schnell auf
– Bessere Wärmeverteilung im Raum
– Spart bis zu 22% Heizkosten
– Simple Installation mittels Magnetsystem
– Minimaler Stromverbrauch: 0,54Wh pro Einheit und Jahr

SpeedComfort wurde in den Niederlanden entwickelt und erfreut sich dort bereits
seit drei Jahren größter Beliebtheit. Ab sofort können auch Kunden in
Deutschland und Österreich von den Vorteilen des smarten
Heizkörperventilationssystems profitieren.

Die Heizungsventilatoren von SpeedComfort sind ab sofort im Handel und unter
www.amazon.de und https://speedcomfort.de/ für eine unverbindliche
Preisempfehlung ab 64,99 EUR in Deutschland und Österreich erhältlich. Zur
Auswahl stehen die Linien Basic, Narrow, Konvektor und Flachheizkörper, jeweils
als Mono, Duo und Triple Set.

(1) Quelle: JOA Projects B.V. (2019): Test report SpeedComfort

Über SpeedComfort

Nach dem Gewinn der nationalen, niederländischen TV-Show „Greenest Idea of the
Netherlands“ begann SpeedComfort seine Reise und verwandelte eine einfache Idee
in ein intelligentes, aber einfaches Produkt. Die Niederländer nahmen die
Innovation schnell an und im Winter 2019 wurde der 100.000ste SpeedComfort
verkauft. Nach diesem niederländischen Erfolg betritt SpeedComfort den Markt in
Großbritannien, Deutschland und Österreich.

SpeedComfort wurde von Pieter van der Ploeg gegründet, einem
Nachhaltigkeitsveteran mit der Mission, SpeedComfort als Standardlösung für alle
(gasgetriebenen) Haushalte zu etablieren und somit einige Milliarden Kilogramm
CO2-Emissionen pro Jahr einzusparen.

Mit der wachsenden Popularität und Größe von SpeedComfort, trat Roger van der
Spek Anfang 2019 der Organisation bei, um SpeedComfort international aufzubauen.
Der Fokus seiner Expansionspläne liegt auf Deutschland und Österreich, gefolgt
von Frankreich. Für Großbritannien verstärkt Roland Glancy seit Sommer 2019 das
Unternehmen.

Für Rückfragen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

behle & partner GmbH & Co. KG
Sarah Gätcke/ Jean Marc Behle
Carl-Jordan-Straße 16
83059 Kolbermoor
speedcomfort@behle-partner.de
Tel.: +49 8031 391 16 03/ 07

SpeedComfort B.V.
Roger van der Spek
Königsborner Straße 26a
39175 Biederitz
roger@speedcomfort.com
Tel.: +31 6 44 33 34 03

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/140336/4491240
OTS: Speedcomfort

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GRÜNBAU BERLIN: Know-how für eine grüne Stadt (FOTO)

Berlin (ots) – GRÜNBAU BERLIN: Fachmesse und Branchenplattform – Zukunftsthemen
Stadtentwicklung und grüne Infrastruktur im Fokus – vom 18. bis 21. Februar im
Rahmen der bautec in Berlin

Welchen Beitrag leistet eine durchdachte und zielgerichtete Außenraumplanung zur
Stadtentwicklung? Was macht attraktive Wohnquartiere heute und in der Zukunft
aus? Welche Chancen und Möglichkeiten bietet urbaner Spiel- und Freizeitraum?
Und wie wirkt sich der Klimawandel auf die Stadt aus? Die GRÜNBAU BERLIN, die
vom 18. bis 21. Februar im Rahmen der bautec in Berlin stattfindet, widmet sich
unter dem Motto „Außenräume gestalten, bauen und pflegen“ den Zukunftsthemen
Stadtentwicklung und grüne Infrastruktur. Bereits zum siebten Mal finden in
Berlin alle Akteure für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung zusammen.

Die GRÜNBAU BERLIN bietet als Fachmesse und Branchenplattform Herstellern,
Dienstleistern und Händlern die Möglichkeit, der Wohnungs- und Bauwirtschaft
ihre Ideen und Produkte vorzustellen. In Halle 2.2 der bautec präsentieren
Aussteller aus allen Bereichen des Garten-, Landschafts-, Spiel- und
Sportplatzbaus ihre Produkte und Services. Das Portfolio der Hersteller,
Dienstleister und Händler reicht von Baustoffen über Dach- und Gebäudebegrünung
bis hin zu Sport- und Freizeitanlagen. Als neue Aussteller mit dabei sind Kaiser
& Kühne Freizeitgeräte GmbH, smb Seilspielgeräte GmbH Berlin in Hoppegarten,
Sträb GmbH & Co. KG. und VOLFI Volker Fischer GmbH. Auch das portugiesische
Unternehmen Bragmaia feiert 2020 seine Premiere auf der GRÜNBAU BERLIN.
Ebenfalls vertreten sind unter anderem die Berliner Seilfabrik GmbH & Co.,
FreeGym GmbH, Tepro Kunststoff-Recycling GmbH & Co. KG und die
SIK-Holzgestaltungs GmbH.

Neben der Ausstellung überzeugt die siebte GRÜNBAU BERLIN im Rahmenprogramm mit
prominent besetzten Foren: SPIELRAUM:TALKS (18.2.), GRÜNBAU:TALKS (19.2.),
Zukunft Stadt@GRÜNBAU BERLIN (20.2.) und SPIELPLATZ PRAXIS:TALKS (21.1.) sowie
das BuGG-Symposium Gebäudegrün (18.2.).

SPIELRAUM:TALKS am 18. Februar

Die SPIELRAUM:TALKS eröffnen am Dienstag das Vortragsprogramm im GRÜNBAU BERLIN
Forum in Halle 2.2. Unter der Überschrift „Freiräume in der Stadt – eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ diskutieren Experten die Chancen und
Möglichkeiten kinderfreundlicher Quartiers- und Stadtentwicklung. So zeigen u.a.
die Sportpiraten Flensburg, wie ein privater Skatepark zum Motor für
kinderfreundliche Stadtentwicklung und kommunale Bewegungsförderung wird. Die
Vielseitigkeit bespielbarer öffentlicher Plätze stellt Antje Backhaus von gruppe
F Landschaftsarchitekten anhand von drei Beispielen vor. Und mit dem
bespielbaren Schriftzuge ‚Salierplatz‘ in Düsseldorf-Oberkassel beweist Henrike
Scriverius von Reinders LandschaftsArchitekten bdla, wie hervorragend sich
Buchstaben bespielen lassen. Kooperationspartner ist das Deutsche
Kinderhilfswerk, Medienpartner ist die Fachzeitschrift Playground@Landscape.

GRÜNBAU:TALKS am 19. Februar

„Grün, resilient, nachhaltig“ lautet das Leitthema der GRÜNBAU:TALKS, die am
Messe-Mittwoch im GRÜNBAU BERLIN Forum stattfinden. Erwartet werden Vertreter
renommierter Institutionen: Marco Schmidt vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt-
und Raumforschung (BBSR) und dem TU Berlin New Building Lab diskutiert die
Notwendigkeit von Gebäudebegrünung und energieeffizienter Gebäudekühlung in
Zeiten des Klimawandels. Um die Bedeutung von Regenwasser für die Zukunft geht
es im Vortrag von Dr. Darla Nickel, Leiterin der Berliner Regenwasseragentur.
Axel Klapka, k1Landschaftsarchitekten, stellt die Regenwasserbewirtschaftung im
urbanen Kontext als eine Aufgabe für Landschaftsarchitekten vor. Und Dr. Hanna
Bornholdt vom Amt für Naturschutz, Grünplanung und Energie, Behörde für Umwelt
und Energie, Hamburg spricht über die Erfahrungen der Stadt Hamburg bei
Gründachstrategie und Fassadenbegrünung. Im Anschluss findet eine abschließende
Podiumsdiskussion mit allen Referenten statt. Mechthild Klett von Stadt+Grün und
Christian Münter von Neue Landschaft moderieren und laden das Plenum zur
Fragerunde ein. Kooperationspartner ist die Stiftung DIE GRÜNE STADT,
Medienpartner sind die Fachzeitschriften NEUE LANDSCHAFT und Stadt+Grün.

Zukunft Stadt@GRÜNBAU BERLIN am 20. Februar

Konzepte für die Stadt von (über)morgen stehen bei Zukunft Stadt@GRÜNBAU BERLIN
am Messe-Donnerstag im Mittelpunkt. Julian Petrin von urbanista stellt das
offene Stadtlabor „Nexthamburg“ und das Projekt „Stadt von Übermorgen“ vor.
Diese beiden Projekte bieten urbanista einen Rahmen, sich intensiv mit der
Zukunft von Städten auseinanderzusetzen und Szenarien zu entwickeln, wie mit den
Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft umgegangen werden kann. Die Folgen
des Klimawandels hat auch Berlin in den vergangenen Jahren immer öfter zu spüren
bekommen. Nicht nur einmal standen die U-Bahnhöfe bei Starkregen unter Wasser
und der ÖPNV kam zum Erliegen. Zukunftsfähige Konzepte sind mehr denn je
gefragt. Dirk Christiansen von bgmr Landschaftsarchitekten stellt das Konzept
für das Schumacherquartier in Berlin-Tegel vor, das auf der Idee der
„Schwammstadt“ basiert. Die Idee dahinter: Eine Stadt, die Regenwasser aufsaugt
wie ein Schwamm und wieder abgibt, wenn Wasser benötigt wird. Wie sich die
Ansprüche an die Gestaltung von urbanen Freiräumen geändert haben und künftig
weiter ändern müssen und wie es gelingt, resiliente Parklandschaften zu
gestalten, darüber referiert Irene Lohaus von Lohaus Carl Köhlmos
Landschaftsarchitekten aus Hannover. Medienpartner ist die Fachzeitschrift
Garten + Landschaft und der Callwey Verlag.

SPIELPLATZ PRAXIS:TALKS am 21. Februar

Am Messe-Freitag geht es im GRÜNBAU BERLIN Forum in Halle 2.2. um Chancen und
Herausforderungen für Praktiker. Im Rahmen der SPIELPLATZ PRAXIS:TALKS berichten
Experten praxisnah und kompetent über veränderte Beschaffungsregeln, neue
Fördermöglichkeiten und geben Tipps für die tägliche Arbeit. Sie zeigen
Aufwände, Erleichterungen und Lösungen auf und bieten so den am
Spielplatzprojekt beteiligten Fachleuten aus Verwaltung und öffentlicher
Beschaffung, sowie Planern und Produzenten konkrete Tipps und Hilfestellungen
für die tägliche Arbeit. Beispiele aus der Praxis runden die Veranstaltung ab:
Die Berliner Seilfabrik GmbH & Co., die SIK-Holzgestaltungs GmbH sowie die smb
Seilspielgeräte GmbH Berlin präsentieren realisierte Spielplatzprojekte.
Kooperationspartner ist konzept:holz.

Das detaillierte Programm ist online zu finden unter www.gruenbau-berlin.de. Die
Anmeldungen zu allen Foren der GRÜNBAU BERLIN ist online möglich über das
Registrierungsformular der bautec oder per Email an gruenbau@messe-berlin.de.

Akkreditieren Sie sich für die bautec 2020 ab sofort online unter
www.bautec.com/Presse/Akkreditierung.

Informationen zum Rahmenprogramm der bautec 2020 sind online unter
www.bautec.com/events zu finden. Das Programm wird laufend aktualisiert.

Weitere Informationen zur bautec stehen online unter www.bautec.com zur
Verfügung.

Presseinformationen und druckfähige Pressefotos finden Sie online unter
www.bautec.com/Presse.

Folgen Sie uns auch auf Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn und Xing.

Über die bautec:

Die internationale Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik wird von der Messe
Berlin organisiert und findet im zweijährigen Turnus statt. Zum
Alleinstellungsmerkmal der bautec gehört, dass sie das Gebäude vom Keller bis
zum Dach und seine Infrastruktur ganzheitlich betrachtet. Ergänzt wird das
Angebot der bautec mit der GRÜNBAU BERLIN und up#Berlin.

Pressekontakt:

Pressekontakt bautec
Mirjam Priemer
Junior PR Managerin
T: +49 30 3038-2268
mirjam.priemer@messe-berlin.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6600/4491997
OTS: Messe Berlin GmbH

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Ab 1. Februar: Jahresvignetten 2019 nicht mehr gültig / Empfindliche Strafen bei fehlender oder ungültiger Vignette (FOTO)

München (ots) – Wer viel in den Nachbarländern Österreich, Schweiz und
Tschechien oder in Slowenien unterwegs ist, aber noch keine neue Jahresvignette
hat, sollte sich beeilen: Die Vignetten aus 2019 sind nur noch bis Freitag, den
31. Januar 2020, gültig. Dies gilt auch für die digitalen Jahresvignetten für
Österreich. Ab 1. Februar werden ausschließlich die neuen Vignetten für 2020
anerkannt.

Wer keine gültige Vignette vorweisen kann oder sie nicht richtig an der
Windschutzscheibe angebracht hat, muss mit teils hohen Geldbußen rechnen. Am
teuersten wird es in Slowenien, wo bis zu 500 Euro fällig werden können. In
Österreich kosten solche Mautvergehen mindestens 120 Euro – Manipulationen an
der Vignette doppelt so viel. In der Schweiz sind rund 180 Euro zuzüglich
Vignettenkosten und in Tschechien Summen ab 200 Euro zu zahlen.

Vignettenpreise 2020

In Österreich haben sich 2020 die Mautgebühren erhöht. Der neue Preis für die
Pkw-Jahresvignette beträgt 91,10 Euro (+ 1,90 Euro), für zwei Monate 27,40 Euro
(+ 60 Cent), und das 10-Tages-Pickerl kostet jetzt 9,40 Euro (+ 20 Cent). Die
gleichen Preise gelten auch für die digitalen Vignetten. In der Schweiz wurde
die Jahresvignette für Autofahrer aus Deutschland aufgrund des Wechselkurses um
1,50 Euro teurer und kostet seit Dezember 38,00 Euro. In Slowenien bleiben die
Preise weiterhin stabil: Für ein Jahr Pkw-Maut werden 110 Euro fällig, für einen
Monat 30 Euro und für sieben Tage 15 Euro. Die Kosten für die Maut in Tschechien
betragen für die Jahresvignette 60,50 Euro (+ 50 Cent), für einen Monat 18,00
Euro (+ 50 Cent) und für 10 Tage unverändert 12,50 Euro.

Produktangebot

Klebevignetten gibt es in allen ADAC Geschäftsstellen und im Internet unter
www.adac-shop.de sowie telefonisch unter 0 800 5 10 11 12 (Montag bis Samstag 8
bis 20 Uhr). Digitale Vignetten für Österreich gibt es nur in ADAC
Geschäftsstellen.

Pressekontakt:

ADAC SE Unternehmenskommunikation
Marion-Maxi Hartung
T 089 76 76 38 67
marion-maxi.hartung@adac.de

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OTS: ADAC SE

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Ford-Werk in Saarlouis: 50 Jahre automobile Wertarbeit (FOTO)

SAARLOUIS (ots) –

– Am 16. Januar 1970 ist das erste Fahrzeug im Ford-Werk Saarlouis
vom Band gelaufen – ein Ford Escort

– Seitdem hat Ford in Saarlouis sieben verschiedene Modelle und
mehr als 15 Millionen Autos produziert

– Das mehrfach für seine Produktionsqualität ausgezeichnete
Saarlouiser Werk gilt als eine der effizientesten Produktionsstätten
der gesamten Automobilindustrie

– Noch in der ersten Jahreshälfte 2020 wird die Serienproduktion der
Mild-Hybrid-Variante des Erfolgsmodells Ford Focus in Serie gehen

– Am 13. Juni feiert Ford das Jubiläum mit einem großen Fest auf dem
Werksgelände

Das Jahr 1970 war ein Jahr mit vielen geschichtsträchtigen Ereignissen: Willy
Brandt kniete in Warschau, die Beatles trennten sich und Pelé holte mit der
brasilianischen Fußballnationalmannschaft seinen dritten WM-Titel. Doch im
beschaulichen Saarlouis fand am 16. Januar 1970 ein Ereignis statt, das für die
Stadt, das gesamte Saarland und die Ford-Welt noch bedeutsamer war: Das erste
Fahrzeug rollte im Ford-Werk Saarlouis vom Band.

Es war ein Ford Escort mit 1,1-Liter-Motor und 40 PS. Also ein Auto mit relativ
kleinem Motor und relativ wenig Leistung, aber umso größerer Bedeutung. Denn mit
diesem Escort begann die Erfolgsgeschichte des Ford-Werks Saarlouis, das sich zu
einer der effizientesten Produktionsstätten in der gesamten Branche und zu einem
der größten Arbeitgeber des Saarlandes entwickelte.

Bis heute sind in Saarlouis mehr als 15 Millionen Ford-Modelle vom Band
gelaufen. Dass das Werk solche Dimensionen erreichen würde, war vor 50 Jahren
noch nicht absehbar und wohl auch kaum vorstellbar. Doch von Anfang an wurden
große Hoffnung und wirtschaftliche Bedeutung mit dem Ford-Werk verbunden. Das
zeigte sich schon allein daran, dass Ministerpräsident Franz-Josef Röder den
ersten Ford Escort aus Saarlouis eigenhändig vom Band fuhr.

Bereits dreieinhalb Jahre zuvor am 16. September 1966 legte Ford-Generaldirektor
Robert G. Layton den Grundstein für den Bau des Werks. Es entstand im wahrsten
Sinne des Wortes auf der grünen Wiese – nämlich auf dem Gelände des ehemaligen
Flugplatzes Röderberg. Das 1,4 Millionen Quadratmeter große Werkareal war bis
dahin von Wiesen und Bäumen überwuchert. Dass Ford sich hier niederließ, lag
auch an einem besonders einflussreichen Unterstützer: Ludwig Ehrhardt, damaliger
Bundeskanzler und Vater des Wirtschaftswunders, setzte sich beim Ford-Vorstand
in Köln für Saarlouis ein. Mit der Ansiedlung von Ford wollte Ehrhardt die
saarländische Wirtschaft beleben, die durch die starke Konzentration auf Kohle
und Stahl in die Krise geraten war.

Die Produktion im Ford-Werk begann schon 1968, allerdings wurden noch keine
kompletten Fahrzeuge hergestellt. Rund 700 Beschäftigte fertigten zunächst
Karosserieteile für andere europäische Ford-Werke, aber auch für Renault. Im
Oktober 1969 entstand dann die erste Escort-Rohkarosse und drei Monate später
folgte die eigentliche Geburtsstunde des Automobilwerks Saarlouis, als
Ministerpräsident Röder das erste Ford-Modell vom Band fuhr.

„Eines der schönsten Ford-Werke der Welt“

Offiziell eingeweiht wurde das Werk am 11. Juni 1970 bei einem Festakt mit der
Unterzeichnung der Gründungsurkunde durch Henry Ford II. Der Enkel des
Firmengründers bezeichnete das Fabrikgelände in Saarlouis in seiner Festrede
„als eines der schönsten Ford-Werke der ganzen Welt“. Man habe sich aufgrund der
günstigen geografischen Lage für das Saarland als Standort entschieden, sagte
Ford. „Außerdem glauben wir, dass die Schaffung neuer Arbeitsplätze in diesem
Gebiet nicht nur der Bevölkerung an der Saar, sondern auch unserem Unternehmen
Nutzen bringt.“ Mit mehr als 15 Millionen seitdem produzierten Ford-Modellen
haben das Werk und seine Belegschaft diese damals in sie gesteckte Erwartung
mehr als erfüllt.

In 50 Jahren Automobilbau ist enorm viel passiert: in Saarlouis, bei Ford und in
der gesamten Automobilindustrie. Das zeigt sich ganz deutlich, wenn man das
erste Auto ‚made in Saarlouis‘ mit dem 15-Millionsten vergleicht – einem Ford
Focus ST, der im Dezember 2019 in Saarlouis vom Band lief. Sein 2,3-Liter-Motor
ist mehr als doppelt so groß wie der seines Urahns, läuft aber auch auf vier
Zylindern. Doch während der Ford Escort der ersten Baureihe mit seinem
1,1-Liter-Motor 40 PS generierte, bringt der Ford Focus ST 280 PS auf die
Straße, also exakt die siebenfache Leistung.

In Sachen Elektronik sind die Unterschiede ebenfalls immens: Der erste Ford
Escort aus Saarlouis verfügte noch nicht einmal über ein Autoradio. Hingegen ist
die vierte Ford Focus-Generation, die seit Mai 2018 wie alle Focus-Baureihen vor
ihr in Saarlouis produziert wird, als erste europäische Ford-Modellreihe
serienmäßig mit dem FordPass Connect-Modem ausgestattet. Als fahrender Computer
bietet der Ford Focus damit mobilen Internetzugang für bis zu zehn Endgeräte
gleichzeitig. Das war 1970 schon allein deshalb nicht vorstellbar, weil das
Internet erst 20 Jahre später online ging.

Mit seinen Assistenz-Technologien, zusammengefasst unter dem Begriff „Ford
Co-Pilot360“, erreicht der aktuelle Ford Focus zudem Level 2 des autonomen
Fahrens. Er hält automatisch die Spur und den Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug, bremst im Notfall automatisch ab und lässt sich per Knopfdruck
einparken. Beim Escort half da nur der Rückspiegel.

Doch nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht: Der Ford Escort war zu seiner
Zeit ein absolutes Erfolgsmodell. Fünf Generationen und mehr als sechs Millionen
Escort-Modelle liefen in Saarlouis vom Band. Darunter zum Beispiel der Ford
Escort RS 2000. Das Topmodell der ersten Generation kam 1973 auf den Markt,
leistete 100 PS und legte das Fundament für zahlreiche Motorsporterfolge.
Beispielsweise bescherte der Escort RS 2000 Ford 1973 den Gewinn der
Rallycross-Europameisterschaft. Seine Nachfolge-Modelle der zweiten und dritten
Escort-Generation, die Ford Escort RS 1800 holten 1979 und 1981 sogar den
Rallye-Weltmeistertitel.

Die Serienversion der dritten Escort-Generation errang ebenfalls 1981 die wohl
höchste Auszeichnung, die man in der europäischen Automobilindustrie erreichen
kann: Die internationale Fachjury kürte den damals ganz neuen Ford Escort zu
Europas „Car of the Year“.

Im Juli 1998 kam es in Saarlouis dann zur Wachablösung: Ein Erfolgsmodell löste
das andere ab. Der Ford Focus ersetzte den Ford Escort und wiederholte bereits
ein Jahr nach Produktionsstart den großen Erfolg seines Vorgängers und wurde
1999 Europas ‚Auto des Jahres‘.

Saarlouis setzt Ford Focus-Baureihe die sportliche Krone auf In der internen
Produktionswertung von Saarlouis hat der Ford Focus seinen Vorgänger bereits
abgehängt. Seit 1998 sind mehr als 6,1 Millionen Ford Focus Modelle in Saarlouis
vom Band gelaufen, also etwa 100.000 mehr als Escort-Modelle. Und der Ford Focus
– das mehrfach weltweit meist verkaufte Auto des Jahres – benötigte dafür eine
Generation und sieben Jahre weniger als sein Vorgänger.

Doch das spricht nicht gegen den Escort, sondern viel mehr für den Ford Focus.
„Der Ford Focus war und ist ein ganz besonderes Auto“, sagt Gunnar Herrmann,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH. „Mit der ersten Ford
Focus-Generation haben wir ein Paket geschnürt aus innovativem New-Edge-Design,
sportlicher Fahrwerksabstimmung und dynamischem Fahrverhalten, das im
Kompaktsegment ganz neue Maßstäbe gesetzt hat“, erinnert sich Herrmann. Und
diesen Anspruch sei man mit jeder Focus-Baureihe gerecht geworden.

Der Ford-Chef selbst ist überaus eng mit dem Ford Focus verbunden. An jeder der
vier Generationen war er maßgeblich beteiligt, unter anderem als Chefentwickler
und Baureihen-Leiter. „Es gibt in der gesamten Branche wohl kaum jemand, der so
eng und so lange mit einer Baureihe verbunden ist, wie ich mit dem Ford Focus –
und das macht mich stolz!“, betont Herrmann.

Die sportliche Krone setzte Ford der Baureihe mit dem Focus RS auf. Vorgestellt
wurde der kompakte Sportwagen im Oktober 2002. Sein 2-Liter Zweiliter-Turbomotor
leistete 215 PS. Die zweite Focus RS-Generation ging im Januar 2009 in Serie –
mit einem 2,3-Liter-Motor, mit 5 Zylindern und 305 PS. Er beschleunigte von 0
bis 100 km/h in 5,9 Sekunden und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 263
km/h. Bei seinem Nachfolger, der im März 2016 auf den Markt kam, steigerten die
Ford-Entwickler die Leistung sogar nochmal: auf 350 PS.

Der Ford Escort und der Ford Focus waren mit zusammen mehr als 12 Millionen
Einheiten zweifellos die erfolgreichsten Modelle, die in Saarlouis vom Band
liefen. Doch es gab noch fünf andere Modellreihen „made in Saarlouis“.

Von 1971 bis 1975 fertigte das Werk am Röderberg knapp 150.000 Einheiten eines
wahren Klassikers – des Ford Capri. Der populäre Alltagssportwagen aus der Feder
des Mustang-Designers Philip T. Clark war ein automobiler Traum, den sich auch
Otto Normalverbraucher verwirklichen konnte.

Auch der meistverkaufte Kleinwagen Europas blickt auf ein Kapitel Saarlouiser
Geschichte zurück: Denn der erste Ford Fiesta lief 1976 in Saarlouis vom Band.
Bis 1980 produzierte die Saarlouiser Ford-Mannschaft mehr als 720.000 Einheiten
des Kleinwagen-Klassikers. Parallel zum Ford Escort fertigte das Werk zudem von
1983 bis 1993 mehr als 500.000 Einheiten des Ford Orion. Mit dem Orion als
Stufenheckvariante erweiterte Ford das Portfolio des Escort und nahm vor allem
Familien als Zielgruppe ins Visier.

Auch nachdem der Ford Focus den Escort abgelöst hatte, wurden teilweise zwei
Modellreihen gleichzeitig in Saarlouis gebaut. Zwischen 2008 und 2012 kamen die
ersten von mehr als 330.000 Kuga-Modellen aus Saarlouis. Und von 2003 bis 2010
sowie von 2014 bis 2019 lieferte das Ford-Werk Saarlouis mehr als 1,2 Millionen
Ford C-MAX aus. Noch unter dem Namen Ford Focus C-MAX stieg Ford mit dieser
Modellreihe in das Segment des Kompakt-Vans ein. Ab 2007 mit dem Serienstart des
Facelifts wurde dann der Zusatz „Focus“ gestrichen.

Eines der effizientesten Werke der ganzen Branche Doch ‚made in Saarlouis‘ steht
nicht nur für Millionen Fahrzeuge und prämierte Modellreihen, sondern auch das
Werk selbst wurde mehrfach ausgezeichnet. So erhielt der Produktionsstandort
1990 den sogenannten Q1-Award, die weltweit höchste Auszeichnung innerhalb des
Ford-Konzerns für herausragende Produktqualität. Seit 1993 ist das Werk zudem
nach den strengen Richtlinien der internationalen Normenreihe ISO zertifiziert,
was höchste und dauerhafte Fertigungsqualität garantiert. Dies bestätigte auch
das weltweit überaus angesehene Massachusetts Institute of Technology (MIT). Die
MIT-Experten attestierten dem Werk in Saarlouis einen Produktivitätsgrad, der es
zu einem der effizientesten in der ganzen Branche macht.

Um eine solch herausragende Produktionsqualität zu erreichen, muss man die
bestehenden Prozesse und Anlagen stets optimieren. In der Fertigung des
aktuellen Ford Focus hat Ford rund 600 Millionen Euro für neue und optimierte
Produktionsanlagen ausgegeben: Zum Beispiel hat in der neuen Boron-Halle auf
rund 6.000 Quadratmetern – das entspricht in etwa der Größe eines Fußballplatzes
– eine neue Heißverformungsanlage ihre Arbeit aufgenommen. Diese kann
ultra-hochfeste und besonders leichte Komponenten aus Boron-Stahl vor Ort
verarbeiten und verfügt – ein Novum in der Automobilbranche – über einen
vollautomatisierten Entladeprozess. Auch für die geplante Modellpflege des Ford
Focus investiert Ford wieder einen dreistelligen Millionenbetrag. Wobei der
nächste Serienstart bereits in der ersten Jahreshälfte 2020 ansteht. Dann wird
die Mild-Hybrid-Variante des Ford Focus vom Band laufen. Die Elektrifizierung
wird also in Saarlouis fortgesetzt. Im Jahr 2013 ging hier mit dem Ford Focus
Electric das erste vollelektrische Ford-Modell in Europa und Deutschlands erstes
Elektro-Auto in Serie.

Es ist also viel passiert in den vergangenen 50 Jahren im Ford-Werk Saarlouis
und es steht noch einiges an. Als der erste Ford Escort vom Band lief, lag die
Produktionskapazität bei 20 Einheiten pro Tag, wobei die Rate noch im selben
Jahr auf etwa 400 gesteigert wurde. Heute kommen zu den mehr als 15 Millionen
Einheiten aus Saarlouis an jedem Arbeitstag etwa 1.160 hinzu. „Unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Saarlouis können wirklich stolz darauf
sein, was sie hier in den vergangenen Jahrzehnten erreicht haben“, betont
Ford-Werke-Chef Gunnar Herrmann. „50 Jahre Ford in Saarlouis stehen für eine
Erfolgsgeschichte, an der alle Ford-Beschäftigten mitgeschrieben haben, und für
automobile Wertarbeit par excellence.“

Am 13. Juni feiern die Ford-Werke das 50-Jahre-Jubiläum mit einem großen Fest
auf dem Werkgelände in Saarlouis, zu dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sowie ihre Verwandten, Freunde und Ford-Fans herzlich eingeladen sind.

Eine Chronik in Bildern, historisches Pressematerial und vieles mehr gibt es
online unter: http://ots.de/cJ6oAw

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter
mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis
und Aachen mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung
im Jahr 1925 haben die Ford-Werke rund 47 Millionen Fahrzeuge produziert.
Weitere Presse-Informationen finden Sie unter www.media.ford.com.

Pressekontakt:

Marko Belser
Ford-Werke GmbH
0221/90-17520
marko.belser@ford.com

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6955/4493763
OTS: Ford-Werke GmbH

Original-Content von: Ford-Werke GmbH, übermittelt durch news aktuell

Smart Home 2020! Wie schlau ist das intelligente Zuhause von morgen? (FOTO)

Aachen (ots) – Das Badezimmer ist morgens beim Aufstehen schön warm, die
Lieblingsmusik spielt, die Rollläden öffnen sich automatisch und auch der Kaffee
wird bereits aufgebrüht. In einem Smart Home ist das nicht nur Zukunftsmusik,
sondern bereits heute Realität. Zahlreiche Smart Home-Hersteller drängen aktuell
auf den Markt, mit mehr oder weniger nutzerfreundlichen und mehr oder weniger
günstigen Lösungen. Aber was bedeutet ein intelligentes Zuhause in der Praxis?
Welche Trends gibt es bei Hard- und Software? Ist ein Smart Home echter Komfort-
und Sicherheitsgewinn oder doch nur Spielerei für Techniknarren?

Die Themen dieser Pressemeldung:

– Aktuelle Entwicklungen im Smart Home
– Warum ein Smart Home?
– Günstiger Einstieg für Neubauten und Bestandsimmobilien
– Welchen Nutzen bietet ein Smart Home?
– Quo vadis, Smart Home?

Aktuelle Entwicklungen im Smart Home

Fakt ist: Die Entwicklung im Bereich Smart Home hat in den vergangenen Jahren
große und wichtige Fortschritte gemacht. Das Interesse wächst stetig – auch weil
es inzwischen eine viel größere Auswahl als noch vor wenigen Jahren gibt. Hier
liegt aber gleichzeitig noch eine große Herausforderung vor den Herstellern:
Kunden sind häufig unsicher, für welches System sie sich entscheiden sollen.

Sinnvoll ist es aus Kundensicht, auf offene Systeme mit einem von mehreren
Herstellern unterstützten Standard zu setzen, die sich mit vielen Diensten und
Endgeräten verbinden lassen. So bleibt man flexibel in der Auswahl der Smart
Home-Komponenten.

Warum ein Smart Home?

Es gibt verschiedenste Gründe, weshalb Smart Home-Systeme gekauft werden. Die
meisten lassen sich jedoch drei Hauptmotiven zuordnen. Eine Studie zeigt: 56
Prozent kaufen Smart Home-Produkte aus Gründen des Komforts (Funkschalter,
automatisches Licht, Morgen- und Nachtmodus), 49 Prozent geht es um die
Sicherheit ihrer vier Wände (smarte Alarmanlagen oder Anwesenheitssimulationen)
und 38 Prozent möchten ihre Heiz- und Stromkosten reduzieren (intelligente
Heizungen und Steckdosen). (Deloitte Smart Home Studie 2018)

Günstiger Einstieg für Neubauten und Bestandsimmobilien

Immer noch herrschen viele Vorurteile zum Thema Smart Home, so sagten bisher
viele Interessenten: „Spannend ja, aber viel zu teuer für mich.“ Das stimmt
glücklicherweise nur noch bedingt. Inzwischen sind viele Einsteigerpakete zu
moderaten Preisen erhältlich. Zum Beispiel das von AV-Test mehrfach für seinen
hohen Sicherheitsstandard ausgezeichnete devolo Home Control. Ebenfalls vorbei
sind die Zeiten, in denen ein Smart Home direkt beim Hausbau mitgeplant werden
musste: Zuverlässige Funktechnologien ermöglichen eine einfache Nachrüstung in
bestehenden Immobilien und sogar Mietwohnungen.

Welchen Nutzen bietet ein Smart Home?

Dank der Vielzahl an unterschiedlichen verfügbaren Komponenten sind die
Möglichkeiten unbegrenzt. Theoretisch. Denn die tägliche Bedienung muss sich
einfach gestalten und Laien leicht von der Hand gehen. Es gibt aber auch hier
eine erfreuliche Entwicklung: Denn Herstellern ist klar, dass ein Smart
Home-System nur dann eine große Käuferschaft finden wird, wenn es einen
intuitiven Ansatz bei Einrichtung und Bedienung verfolgt. Für einen großen
Fortschritt sorgen hier zum Beispiel Sprachsteuerungen wie Amazon Echo, Google
Assistant oder Siri von Apple. Sie erleichtern die Nutzung dank der einfachen
Bedienung per Sprachbefehl deutlich. Auch die Apps zum Bedienen der Systeme
werden immer besser und unterstützen bei der Einrichtung des intelligenten
Zuhauses.

Quo vadis, Smart Home?

Wie sieht es aus, das Smart Home der Zukunft? „Es wird vor allem einfach sein
und sich immer weiter den Bedürfnissen der jeweiligen Nutzer anpassen“ meint
Joachim Thelen, Vice President Product Management der devolo AG aus Aachen. Und
weiter: „Dazu benötigt es ein flexibles System, das organisch mit seinem
Besitzer wachsen kann – auch über unterschiedliche Lebensabschnitte hinweg. Zum
Beispiel beim altersgerechten Wohnen.“

Eines scheint zumindest sicher: Der Markt nimmt langsam Fahrt auf. Home Control
wird nach und nach Einzug in unser Zuhause halten. Dabei haben Smart
Home-Systeme, die dem Käufer größtmögliche Zukunftssicherheit und vor allem eine
einfache Bedienung bieten, gute Chancen, sich im Markt durchzusetzen.

Pressekontakt:

devolo AG
Marcel Schüll
Charlottenburger Allee 67
52068 Aachen
T: +49 241 18279-514
marcel.schuell@devolo.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/122516/4474755
OTS: devolo AG

Original-Content von: devolo AG, übermittelt durch news aktuell

Nachhaltig Bauen am Beispiel des Biohotel Gut Sonnenhausen (FOTO)

Nördlingen (ots) – (tdx) Wer München in Richtung Südosten verlässt, findet sich
schon nach wenigen Kilometern in einem ländlichen Idyll wieder, das an Zauber
kaum zu überbieten ist. Ausgedehnte Wanderwege, satte Wiesen und Koppeln sowie
das oberbayerische Alpenpanorama, das den Weg nach Garmisch und Salzburg weist.
Ein wenig scheint es, als sei die Zeit hier stehen geblieben. Insbesondere, wenn
man sich Gut Sonnenhausen nähert. Der historische Gestütskomplex zwischen
Moosach und Glonn ist heute Bio- und Tagungshotel mit ökologischem Landbau sowie
in den ebenfalls von Familie Schweisfurth betriebenen benachbarten
Hermannsdorfer Landwerkstätten.. Biopionier und Eigentümer Georg Schweisfurth
lebt selbst auf dem Gelände und lässt es sich nicht nehmen, über das Wohlergehen
der Gäste zu wachen. Ein ganz besonderes Kleinod des Gutshofes ist das
historische Bauernhaus aus der Zeit um 1830. Nachdem es 2016 bei einem Brand
fast vollkommen zerstört wurde, ließen es die Architekten vonMeierMohr wie
Phönix aus der Asche auferstehen. Das neue Juwel liegt mitten auf der Lichtung
von Sonnenhausen und es ist genauso geworden, wie der Bauherr es sich gewünscht
hat: „einfach anders“!

Wie Phönix aus der Asche

In enger Zusammenarbeit zwischen Bauherren, Architekten, Statikern und
Denkmalpflegern sowie ortsansässigen Handwerksbetrieben wurde das historische
Gebäude in liebevoller Detailarbeit zu neuem Leben erweckt und so präsentiert
sich das restaurierte Bauernhaus heute wie Phönix aus der Asche. Originalgetreu
erstreckt es sich über insgesamt drei Ebenen. Der Farmers Club im Erdgeschoss
ist ein offener Gemeinschaftsraum für Veranstaltungen, Bar und Kunstgalerie in
Einem. Bis zu 80 Personen finden darin Platz für ausgelassene Festlichkeiten,
vom kulturellen Event über Geburtstagsfeiern bis hin zur feierlichen Hochzeit.
Viele wohlgeplante Brüche machen das Interieur lebendig ohne zu überfrachten.
Naturmaterialien wie Holz, Ziegel und Lehm bilden eine erdige Bausubstanz,
expressive Kunst, Glaselemente und viel Licht bringen modernen Flair ins Spiel.
Die ehemaligen Stalltore sind heute verglast und geben den Blick frei auf die
Gartenlandschaft der ehemaligen Schafweide, hin zu den großen Walnussbäumen und
weiter bis in das Tegernseer Voralpenland. Durch zwei große Flügeltore gelangt
man in die ‚Feuerküche‘. Zwei Feuerstellen wie Anno Dazumal, eine davon offen,
die andere geschlossen, verbreiten einen urigen Charme. Hier wird gekocht,
gebacken, gebraten und geräuchert. Der historische Wohnteil des Bauernhauses
wurde originalgetreu wiederhergestellt. In der großen Stube mit offener Küche
wird gemütlich zusammen gesessen – ob tagsüber, abends nach einer Feier oder am
Morgen zum Landfrühstück.

Stiller Komfort

Auf den beiden oberen Ebenen wurden neue komfortable Gästezimmer eingerichtet,
die den Blick über Wiesen und den Waldrand bis hin zu den Bergen freigeben.
Dielenböden, sichtbare Deckenbalken und traditionelle Bauernmöbel vermitteln in
den vier Bauernzimmern und der Bauernsuite eine urige, gemütliche Atmosphäre.
Rustikale Bauernbetten und Bauernschränke sowie die neu eingebauten Badezimmer
mit Dusche offerieren eine willkommene Auszeit von überfrachteten
Alltags-Interieurs. In den vier Stallzimmern strahlt unbehandeltes Fichtenholz
eine wohlige Wärme aus. Lehmputz in unterschiedlichen Naturfarben vermittelt
Ruhe und Geborgenheit, gleichzeitig schenken große bodenhohe Fenster einen
weiten Blick in die Natur. Selbstentworfene Betten aus Fichtenholz und ein per
Schiebewand verbundenes Badezimmer mit Dusche wahren einen stillen Komfort.

Unbehandeltes Fichtenholz, zu Dämmplatten verarbeitete Jutesäcke, Lehmwände,
Lehmputz, schlichte Bauernmöbel und ein e faszinierende Lichtstimmung. Das
Highlight sind die beiden Stallsuiten im Dachgeschoss. Sie befinden sich direkt
unter dem Dach mit seinen eigentümlich geneigten Decken- und Giebelwänden. Eine
komplett verglaste Seitenwand am Ende der Suiten scheint den Raum zu öffnen und
es entsteht ein Gefühl der Weite und der Einheit mit der Natur. Hier sind die
Bäder mit Badewannen ausgestattet. Solitäre Möbel, teils rustikal, teils modern,
bieten in allen Räumen Platz für die nötigsten Gebrauchsgegenstände und sind
gleichzeitig Kunstobjekt sowie optische Bezugspunkte.

Von regionalen Gewerken wiederhergestellt repräsentiert es die bäuerliche
Baukultur

„Respekt für das Alte, also Denkmalschutz, hört nicht beim Renovieren und Bauen
auf, sondern umfasst auch die Gestaltung der Räume“, sagt Architekt Stefan Mohr.
Deshalb wurde sowohl bei der Bausubstanz als auch bei der Ausgestaltung des
Interieurs nichts dem Zufall überlassen. Verantwortlich für die bauliche
Umsetzung waren die vonMeierMohr Architekten aus Schondorf am Ammersee. Dass das
Bauernhaus heute in neuer Lebendigkeit erstrahlen kann, ist der engen und
konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Bauherr und Architekten sowie
Tragwerksplanern und Denkmalpflegern aber auch ortsansässigen Handwerksbetrieben
mit deren Wissen über alte Konstruktionen und Bauweisen zu verdanken. Unter
Einhaltung der entsprechenden Auflagen konnte der Wiederaufbau des Stalltraktes
zügig und ganz nach den Wünschen des Bauherrn vonstattengehen. Eines der
augenscheinlichsten Zeugnisse des Original Bauwerks ist sicherlich das von
regionalen Gewerken wiederhergestellte kunstvolle Bundwerk an der Fassade, das
die bäuerliche Baukultur des Voralpenlandes repräsentiert. Innen wiederum
erinnert der rötlich eingefärbte Estrich an das einstige Mauerwerk aus Ziegel
und verleiht dem Raum eine bodenständige, authentische Atmosphäre. Bei der
Restauration des Bauernhauses wurde der Nachhaltigkeitsgedanke bis ins kleinste
Detail umgesetzt. Nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit steht es heute
vorzugsweise für exklusive Tagungen sowie für individuelle Urlaube in einer
idyllischen Natur zur Verfügung. Fernab von Lärm und Hektik der Großstadt
genießen Gäste hier eine sinnliche Küche voller frischer Zutaten aus eigenem
Anbau, ökologisch und verantwortungsbewusst nicht nur der Natur, sondern auch
den Menschen gegenüber.

Natur pur – nachhaltige Baustoffe

Beim Wiederaufbau ging es dem Bauherrn um die Wahrung des historischen Charmes.
Ein wichtiges Kriterium war dabei die Verwendung ökologischer und nachhaltiger
Rohstoffe. Fast alle Bauprodukte bestehen aus Naturmaterialien wie Holz, Lehm
oder Jute. Die Basis der Gesamtkonstruktion bildet eine Holzständerbauweise,
sowie im Erdgeschoss Ziegelmauerwerk. Für den Innenausbau wurden Lehmbauplatten
sowie Lehmputz in unterschiedlichen Naturfarben verwendet. Jutesäcke, in denen
einmal Kakaobohnen waren, wurden in Form von Dämmmatten für Wände und
Dachschrägen verarbeitet. Alle Zimmer sind mit einem sogenannten
Großeschmidt-Heizsystem ausgestattet. Es basiert auf der römischen
Hypokaust-Technik. Statt der Innenraumluft werden direkt die Wände erwärmt und
gleichzeitig trocken, was deutliche bauphysikalische Vorteile mit sich bringt.
Die Heizleitungen werden auf Schilfrohrmatten verlegt und anschließend mit
Unterputz aus Lehm verputzt. Abschließend folgt der naturfarbene Edelputz.

Jute statt Plastik

Natürliche Dämmstoffe laufen den konventionellen Materialien zunehmend den Rang
ab. Dies liegt zum einen am gewachsenen Bewusstsein in der Bevölkerung, zum
anderen am Preis-Leistungs-Verhältnis. Vor allem Jute kann hier punkten. Der
Naturdämmstoff des bayerischen Produzenten Thermo Natur erreicht einer
Untersuchung der Materialprüfanstalt Leipzig zufolge mit 2.350 J/(kgK) die
derzeit beste spezifische Wärmekapazität. Dies macht sich auch beim sommerlichen
Hitzeschutz deutlich bemerkbar. Mit einem gemessenen Lambdawert von 0,0356
W/(mK) erreicht die Jutedämmung sehr gute Dämmwerte.

Die ursprünglich für den Transport von Kaffee- und Kakaobohnen genutzten Säcke
landen statt in der Müllverbrennung in einer modernen Reißanlage. Die hier
gewonnenen Jutefasern werden unter Zugabe von Soda und einer langlebigen
Stützfaser zu hochwertigen Matten verarbeitet. So entsteht ein natürlicher
Dämmstoff, der die Bestnote „0“ bei Schimmelresistenz erreicht,
feuchtigkeitsregulierend und wohngesund ist sowie alle Anforderungen an den
baulichen Brandschutz erfüllt.

Der Einbau erfolgt ohne lästiges Jucken oder anderen Hautreizungen. Thermo Jute
ist als Matten- und Rollenware sowie ab Werk auf Maß erhältlich und daher sehr
flexibel in seiner Handhabung – bestens geeignet für die Dachdämmung. Aber auch
bei Holzbalkendecken sowie Außen- und Innenwänden wird dieser hochwertige
Dämmstoff eingesetzt.

Neben der guten Dämmwirkung und dem wohngesunden Raumklima überzeugen zahlreiche
ökologische Vorteile. Sollte Thermo Jute irgendwann einmal entsorgt werden
müssen, ist das problemlos möglich. Da bereits die Herstellung energetisch wenig
aufwendig ist, fällt die Ökobilanz ausgesprochen positiv aus. Der Naturdämmstoff
ist schnell nachwachsend, das Vorkommen bei einer Weltproduktion an Jutefasern
von zwei bis drei Millionen Tonnen pro Jahr schier unbegrenzt.

Lehm – der Urbaustoff

Lehm ist der Baustoff, der die Anforderungen an Ökologie und Baubiologie am
vollständigsten erfüllt. Das traditionelle Baumaterial führte lange Zeit ein
Schattendasein. Heute, wo der Schwerpunkt zunehmend auf gesundes Wohnen und
einen umsichtigen Umgang mit den Ressourcen gelegt wird, nimmt Lehm in seinen
verschiedenen Formen immer mehr an Bedeutung zu. Hinsichtlich der Ökobilanz
punktet der Baustoff gleich mehrfach. So ist Lehm örtlich verfügbar und kann dem
Produktionsprozess wieder zugeführt werden. Die Herstellung der Lehmprodukte
benötigt nur wenig Energie, bei der Verarbeitung entstehen keine
gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

Lehm gibt in Innenräumen keine Schadstoffe ab. Hinsichtlich der Anwendung im
Innenausbau verbessert Lehm das Wohnklima. Entscheidend ist dabei seine
Fähigkeit, in hohem Maße Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben.
Hervorragende Schalldämmeigenschaften und der Beitrag zum sommerlichen
Hitzeschutz machen Lehm ebenfalls zu einer guten Wahl.

Die häufigste Verwendung von Lehm ist als Putz und zunehmend auch im Innenausbau
in Form von Lehmplatten. Diese bestehen aus mit Holzfasern armiertem Lehm, der
zu Platten gepresst wird.

Mit der Agaton Lehmplatte hat der aus dem bayerischen Nördlingen stammende
Naturbaustoffhersteller Thermo Natur eine zeitgemäße Ergänzung zu ihren Agaton
Lehm-Produkten entwickelt. Lehm lässt sich in Form von Platten deutlich besser
und schneller verarbeiten und reduziert durch die nur noch geringe Einbringung
von Baufeuchtigkeit beim Verputzen die Trocknungszeiten auf etwa eine Woche.
Damit verbunden ist eine deutliche Kosteneinsparung.

Dank einer Rohdichteklasse von 1,6 bietet die Agaton Lehmplatte einen
außergewöhnlich guten Schallschutz und ist damit leichteren Werkstoffen weit
voraus. Lehm ist nicht brennbar. Ideal ist zudem auch eine mögliche Kombination
mit eingearbeiteten Wandflächenheizungs-Rohren.

Lehmplatten für den Innenausbau gibt es in verschiedenen Stärken im Rastermaß
von 1.250 x 625 Millimeter. Innenwände, Holz- und Metallständerwände,
Trockenbau- und Lattenkonstruktionen sowie Dachschrägen und Decken können damit
problemlos beplankt werden. Zudem können sie auch vollflächig auf feste
Untergründe wie Kalksandstein- und Ziegelmauerwerk geklebt sowie auf
Holzwerkstoffe und Schalungen geklammert bzw. geschraubt werden. Der passgenaue
Zuschnitt der Lehmplatten erfolgt mit üblichen Werkzeugen wie Kreis- und
Stichsägen oder Trennscheiben.

Die Oberfläche der Lehmplatten werden mit einer nur fünf bis sechs Millimeter
starken Oberputzschicht versehen. Als vollflächige Armierung wird
Glasseidengewebe eingearbeitet. Nach dem Trocknen folgt eine zweite Schicht aus
Edel- oder Feinputz. Beim Bauernhaus fiel die Wahl auf Edelputz um statt
homogener Flächen lebendig strukturierte Wände in unterschiedlichen Farbnuancen
zu erhalten. Thermo Natur bietet hierfür 16 verschiedene Edelputze an, die je
nach Rezeptur aus farbigen Tonen, gemischt-körnigen farbigen Sanden und Quarzen
sowie Zellulose hergestellt werden.

„Lehm bietet eine unverwechselbare Materialästhetik und eine besondere sinnliche
Attraktivität“, sagt Larry Weiss, Fachmann für Lehm- und Innenausbau. Beim
Bauernhaus hat er für jede Räumlichkeit verschiedenfarbige Edelputze verwendet,
sie zum Teil untereinander gemischt und mit speziellen Verarbeitungstechniken
aufgezogen. So sind immer neue effektvolle Oberflächenwirkungen entstanden.

Pressekontakt:

PR Company GmbH
Werner-von-Siemens-Str. 6
86159 Augsburg
http://www.themendienst.de/thermo-natur/
Tel: 0821 / 258 93 00
E-Mail: info@prcompany.de

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Bohrtechniktage 2020 mit 71. Deutschen Brunnenbauertagen, Fachtagung BAW Baugrund, Spezialtiefbau und Hoizontalbohrtechnik vom 22. bis 24. April 2020 in Bad Zwischenahn (FOTO)

Bad Zwischenahn (ots) – Nach 3 Jahren sind die Deutschen Brunnenbauertage erneut
vom 22. bis 24. April 2020 in Bad Zwischenahn beim Bau-ABC Rostrup zu Gast. Alle
drei Jahre finden die Deutschen Brunnenbauertage als Gemeinschaftsveranstaltung
der Bundesfachgruppe Brunnenbau, Spezialtiefbau und Geotechnik im Zentralverband
des Deutschen Baugewerbes (ZDB), der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) und des
Bau-ABC Rostrup statt.

Bohren, Bilden, Begeistern

Begleitet werden diese von einer umfangreichen Fachausstellung mit vielen
praktischen Vorführungen. In zunehmendem Maße gestaltet sich die Veranstaltung
als Plattform zur Schaffung eines Technik- und Ausbildungsüberblicks mit
umfangreichen Möglichkeiten des fachlichen Erfahrungsaustausches zwischen
Planern, Behörden, Herstellern und Anwendern.

Die erfolgreiche Kooperation mit der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) findet
somit erneut eine Fortsetzung für neue und interessante praxisnahe Ausführungen
auf dem neutralen Schulungsgelände des Bau-ABC Rostrup. Dieses Konzept soll die
Veranstaltungsteilnehmer motivieren keine stringente Trennung von horizontaler
und vertikaler Bohrtechnik vorzunehmen und die Sichtweise auf grundlegende
Gemeinsamkeiten zu richten. Auch sollen Teilnehmer die Möglichkeiten haben, sich
sowohl in den drei Vortragssträngen neuem Grundlagenwissen als auch speziellen
Themen wahlweise zuzuwenden. Hauptaugenmerk ist aber immer die direkte
Verbindung zwischen Theorie, Vortrag und dazugehöriger praktischer Vorführung im
Austausch mit allen Beteiligten. Hierfür stehen umfangreiche Praxisflächen sowie
ein geotechnisches Labor zur Interpretation von Boden- und Felsproben durch
geotechnische Sachverständige und Fachleute zur Verfügung.

Kostenfreie Fachausstellung auf 5.000 m² integriert

Die Deutschen Brunnenbauertage bieten den Teilnehmern somit ein umfangreiches
Tagungsprogramm sowie eine umfassende kostenfreie Fachausstellung mit über 100
Fachausstellern und einer Vielzahl von Live-Vorführungen. Der ausgeprägte
Praxisbezug steht im Mittelpunkt der Gesamtveranstaltung.

Die seit 1950 stattfindenden Deutschen Brunnenbauertage werden von der
Bundesfachgruppe Brunnenbau, Spezialtiefbau und Geotechnik im Zentralverband des
Deutschen Baugewerbes an jährlich wechselnden Orten veranstaltet. Im
dreijährigen Turnus finden die Deutschen Brunnenbauertage zusammen mit einer
umfangreichen Fachausstellung in Bad Zwischenahn auf dem Gelände des Bau-ABC
Rostrup statt, dem bundesweiten KompetenzCentrum der deutschen Bauwirtschaft für
Brunnenbau, Spezialtiefbau, Bohrtechnik, Horizontal-Spülbohrtechnik und
Geotechnik.

Kostenfreie Foyer-Vorträge

In Ergänzung zum Vortragsprogramm finden im Rahmen der Fachausstellung die
Foyer-Vorträge statt. Fachleuten und Unternehmen wird hier die Gelegenheit
gegeben, neueste Entwicklungen kurz und prägnant vorzustellen und mit dem
Fachpublikum in Diskussion zu treten. Das Foyer befindet sich innerhalb der
Fachausstellung in zentraler Lage. Es ist für Besucher ebenfalls kostenfrei.

Das Gesamtprogramm wird begleitet von der Mitgliederversammlung der
Bundesfachgruppe Brunnenbau, Spezialtiefbau und Geotechnik im ZDB und dem
traditionellen Ehemaligentreffen aller seit 1983 im Bau-ABC Rostrup
ausgebildeten Brunnenbauer. Das Rahmenprogramm bietet allen Teilnehmern
vielfältige Gelegenheiten zum Erfahrungsaustausch.

Pressekontakt:

Ludwig Heyenga
Bau-ABC Rostrup
Tel: 04403 – 9795-14, E-Mail: info@bohrtechniktage.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/139882/4474862
OTS: Bau-ABC Rostrup

Original-Content von: Bau-ABC Rostrup, übermittelt durch news aktuell

Einfamilien-, Doppel- oder Reihenhaus? Welcher Haustyp ist der beste? (FOTO)

Augsburg (ots) – (tdx) Es gibt viele gute Gründe, warum Familien sich irgendwann
für ein eigenes Haus entscheiden: Mehr Wohnraum, mehr Sicherheit im Alter, mehr
Freiheit für die eigenen Wünsche. Ist der Entschluss fürs Eigenheim gefasst,
haben künftige Bauherren die Qual der Wahl: Soll es ein Einfamilien-, Doppel-
oder Reihenhaus werden? Ganz nach Budget und den persönlichen
Entfaltungsmöglichkeiten bietet jeder der drei Haustypen unterschiedliche
Vorzüge.

Gut für den Geldbeutel

Die preisgünstigste Alternative zur Mietwohnung ist das Reihenhaus, das mit
durchschnittlich 200 Quadratmetern eine viel kleinere Grundstücksfläche benötigt
als ein freistehendes Einfamilien- oder Doppelhaus. Da die Häuser in der Reihe
direkt aneinander grenzen, sind zudem weniger Außenwände erforderlich, was
wiederum bedeutet: Man spart Arbeits- und Materialkosten. Demgegenüber werden
mit dem Reihenhauses die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt.
Gebäudeform, Grundriss und Dach sind von Einheit zu Einheit fast identisch und
nur in Ansätzen veränderbar. Daneben sollte im Reihenhaus insbesondere auf
erhöhten Schallschutz bei den Haustrennwänden geachtet werden, um ein
friedliches Zusammenleben zu gewährleisten.

Gut für die Freundschaft

Weitaus größere Gestaltungsfreiheit haben Familien beim Bau eines Doppelhauses.
Da allein die privaten Bauherren über ihr Vorhaben entscheiden, muss der Bauplan
lediglich zwei Meinungen repräsentieren. Bei einer Grundstücksgröße ab etwa 300
Quadratmeter sind die Erwerbskosten im Vergleich zum Reihenhaus zwar höher,
allerdings sparen Bauherren von Doppelhäusern an anderer Stelle: Installiert man
gemeinsame Anschlüsse, fallen Kosten weg – ebenso wie für eine Außenwand.
Aufgrund einer gemeinsamen Haustrennwand ist ein solider Schallschutz dafür umso
wichtiger. Doch ob Anbau, Umbau oder Gartenarbeit – im Gegensatz zum Geldwert
ist eine gute Nachbarschaft beim Doppelhaus fast unbezahlbar. Und die gelingt
erfahrungsgemäß am besten mit Freunden, Geschwistern oder guten Bekannten.

Gut für die Kreativität

Am beliebtesten ist unter den Haustypen nach wie vor das frei stehende
Einfamilienhaus. Es bietet nicht nur den größten Gestaltungsspielraum bei
Raumaufteilung und Innenausbau, sondern gewährleistet auch eine gewisse
räumliche Distanz zum Nachbarhaus. So kann die ganze Familie ihre Kreativität
ausleben, ohne dabei auf fremde Belange übermäßig Rücksicht nehmen zu müssen.
Der einzige Haken: Durch den höheren Grund- und Materialbedarf fallen die
Baukosten höher aus als bei den anderen Haustypen. Dafür besitzt das
freistehende Eigenheim auch noch nach Jahren den höchsten Wiederverkaufswert.

Gut fürs Wohlbefinden

Die drei Haustypen unterscheiden sich vor allem in Punkto Baukosten und
Gestaltungsmöglichkeiten. Die Energiekosten, vor allem der Verbrauch von
Heizenergie, fällt dagegen bei einer modernen Bauweise kaum mehr ins Gewicht.
Beispielsweise hochwärmedämmende Ziegel ermöglichen optimalem Wärmeschutz. Im
Reihenhaus schützen sie zudem vor störenden Geräuschen. Ziegel schenken dem
Traumhaus ein langes Leben und bilden die Grundlage für Wohnkomfort und
angenehmes Raumklima. Es gibt ihnen als sichere Altersvorsorge ein rundum gutes
Gefühl.

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Neubau der Asklepios Klinik Altona: Preisgericht wählt die besten Entwürfe im Architekturwettbewerb (FOTO)

Hamburg (ots) – Hamburgs aktuell größtes Neubauvorhaben zur
Gesundheitsversorgung der Metropolregion konkretisiert sich: Eine hochkarätig
besetzte Jury hat über die besten drei Gestaltungsentwürfe für den Neubau der
Asklepios Klinik Altona im Hamburger Westen entschieden. Die Vertreter des
Senats, des Bezirks Altona, des Vorhabenträgers und Betreibers Asklepios sowie
Experten der Stadt- und Landschaftsplanung und des Denkmalschutzes hatten die
Wahl aus acht Einreichungen renommierter nationaler und internationaler
Architekturbüros.

Zum ersten Preisträger des hochbaulichen Realisierungswettbewerbs wählte die
Jury unter Vorsitz des Architekten Prof. Jörg Aldinger die Hascher Jehle Berlin
GmbH. Das Architekturbüro verfügt über die geforderte weitreichende Erfahrung im
Krankenhausbau. Der gemeinsam mit der Braunschweiger Architekturgruppe
Schweitzer + Partner, dem Hamburger Büro Reichardt + Partner Architekten sowie
Hutterreimann Landschaftsarchitektur aus Berlin entwickelte Entwurf überzeugte
das Preisgericht mit zukunftsfähiger Funktionalität, zeitloser architektonischer
Ästhetik und sehr guten Voraussetzungen zur Umsetzung.

Das sechsgeschossige Klinikum teilt sich in drei linear angeordnete Gebäude mit
begrünten Innenhöfen, die auf einem langgestreckten Sockel aufliegen.
Verbindungsstege zwischen den Pavillons schirmen die Gebäude sowie den Park von
der Autobahn ab. Die Patientenzimmer sind überwiegend ins Grüne ausgerichtet.
Attraktiv für Besucher, Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen ist ein Café mit
großer Terrasse an den Teichen. Durch die Klinik führt ein zweigeschossiger
Boulevard mit Läden, Dienstleistern wie Friseur, Kiosk und Gastronomie, der zu
den Freianlagen verglast ist. Moderne Gründächer kompensieren einen Teil der
Flächenversiegelung und bieten nach Vorstellung der Architekten Pflanzen und
Tieren wie Wildbienen und Schmetterlingen Lebensräume.

Erhaltenswerte Bäume und Gehölze würden zu einem wichtigen Bestandteil des
Groth-Parks und zur Naherholung beitragen. Der Park wird durch behutsame
Eingriffe aufgewertet und richtet sich an alle Nutzergruppen.

Zur Verdeutlichung der Überlegenheit des ersten Preisträgers entschied die Jury,
keinen zweiten Preis zu vergeben, sondern zwei dritte. Dafür wurden der Entwurf
des Teams HDR GmbH aus Düsseldorf, Sander Hofrichter Architekten und WES
Landschaftsarchitektur sowie der des Teams um die Münchener Nickl Architekten
Deutschland GmbH und Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten ausgewählt.

Standort Hamburger Westen mit optimaler Verkehrsanbindung

Die Neue Asklepios Klink Altona wird in direkter Nachbarschaft zum
denkmalgeschützten 23-geschossigen Altbau aus dem Jahr 1971 entstehen. Die Lage
an der Ausfahrt Hamburg-Othmarschen der A7 und der Behringstraße sorgen für eine
optimale Anbindung. Der Neubau wird auf städtischem Grund errichtet. Das Gelände
erstreckt sich vom ehemaligen Klinik-Pförtnerhaus über die Paul-Ehrlich-Straße
bis zum stillgelegten „Aqua Fit“ und der angrenzenden Brachfläche. Der Auswahl
der Fläche ging eine städtebauliche Rahmenplanung zur optimalen Verortung der
Gebäude im Quartier voraus.

Die erste grobe Kostenschätzung ohne Berücksichtigung der Entwicklung der
Marktpreise für ein Neubauvorhaben beläuft sich auf 425 Millionen Euro. Nicht
enthalten sind Erschließung, Gründung und Tiefgarage. Auf Grundlage der im
Krankenhausfinanzierungsgesetz verankerten Verpflichtung zur Daseinsvorsorge hat
die Freie und Hansestadt Hamburg dem Vorhabenträger die Finanzierung von zwei
Dritteln der Gesamtinvestition zugesagt. Grund und Gebäude verbleiben wie der
derzeitige Krankenhausbau im Eigentum der Stadt und werden Asklepios zur Nutzung
als Maximalversorger im Hamburger Westen durch einen Erbbaurechtvertrag
überlassen.

In den nächsten Wochen werden die ausgewählten Büros einen Aufgabenkatalog der
Jury bearbeiten. Dem vom Büro D&K Drost Consult geführten Vergabeverfahren
liegen Kriterien zu Grunde, deren Erfüllung nach einem Punktesystem bewertet
werden. Kriterien sind das Wettbewerbsergebnis, die Expertise des Planungsteams,
die Qualität der Auseinandersetzung mit der Aufgabe und den Empfehlungen des
Preisgerichts sowie die Verfügbarkeit des Büros und das Honorar. Die Kriterien
werden für das Gesamtergebnis unterschiedlich gewichtet, stärkstes Gewicht hat
mit 45 % der Wettbewerb. Die Beauftragung eines der drei heute prämierten
Architekturbüros soll im Frühjahr 2020 erfolgen.

Baustart erfolgt voraussichtlich 2023

Bis zum Baustart des neuen Klinikums ist mit einer Planungszeit von etwa drei
Jahren zu rechnen. Die Fertigstellung und Eröffnung der neuen Asklepios Klinik
Altona wird nach heutiger Planung voraussichtlich 2028 erfolgen. Die Klinik
unterhält heute 633 Betten, 14 Fachabteilungen, eine der größten Zentralen
Notaufnahmen Hamburgs und interdisziplinäre Kompetenzzentren. Jährlich werden in
Altona mehr als 95.000 Patientinnen und Patienten im ambulanten, teilstationären
und stationären Bereich behandelt.

Für den Neubau sind derzeit rund 800 Betten geplant. Die Klinik wird als Campus
konzipiert, der sich der Nachbarschaft noch mehr als bisher öffnen und mit einem
umfangreichen Veranstaltungsprogramm verstärkt zum Treffpunkt auch für Anwohner
werden soll. Der umgestaltete Park soll Patienten, Mitarbeiter und Bürger zur
Naherholung einladen.

Im Vorfeld des Krankenhausbaus wird die auf dem Klinikgelände ansässige
Kindertagesstätte „Elbtunnelkids“ ein neues Domizil erhalten. Dieses soll
südlich des Altbaus in einem Neubau entstehen. Neu angelegt wird die
Paul-Ehrlich-Straße, von der die heutige Zufahrt zum Krankenhaus abzweigt und
die auch künftig die Verbindungsachse von der Behringstraße im Norden zu den
südlich vom Krankenhaus ansässigen Bildungseinrichtungen sowie den dortigen
Wohngebieten bilden soll.

Statements der Beteiligten

Cornelia Prüfer-Storcks, Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz der
Freien und Hansestadt Hamburg: „Der Wettbewerb für den geplanten
Krankenhausneubau war eine Herausforderung für alle teilnehmenden
Architekturbüros. Deshalb freut es mich umso mehr, dass wir ein so
einvernehmliches und überzeugendes Ergebnis erzielt haben. Der erste Preisträger
eröffnet uns mit einem funktional gut durchdachten und zugleich ästhetisch
ansprechenden Entwurf sehr gute Möglichkeiten, in Altona ein hochmodernes
Krankenhaus zu entwickeln, das ein Gewinn für den ganzen Stadtteil sein wird und
sich für die Bevölkerung öffnet.“

Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor: „Den Teilnehmern des Wettbewerbs ist es gut
gelungen, sich auf die komplexe Aufgabenstellung einzulassen. Insbesondere der
erste Preisträger hat das Preisgericht mit seinem ganz besonders tiefen
Verständnis für die logistischen, strukturellen und städtebaulichen
Herausforderungen dieses Krankenhausneubaus begeistert. Der Entwurf zeichnet
sich durch eine außerordentliche Qualität aus und zollt dem bestehenden Park und
dem heutigen denkmalgeschützten Krankenhaus den notwendigen Respekt.“

Stefanie von Berg, Leiterin des Bezirksamts Hamburg-Altona: „Der Neubau der
Asklepios Klinik Altona ist eines der vielen großen Vorhaben, die in den
nächsten Jahren das städtebauliche Bild unseres Bezirks verändern werden. Dem
Krankenhaus-Neubau kommt dabei eine besondere Bedeutung für die Stadtentwicklung
und die Gesundheitsversorgung in Altona zu. Der Standort des Krankenhauses
ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern Altonas auch weiterhin kurze Wege zu
einer optimalen modernen Gesundheitsversorgungseinrichtung.“

Joachim Gemmel, Sprecher der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken Hamburg:
„Die prämierten Arbeiten erfüllen unsere hohen Erwartungen. Der Neubau ist das
für Asklepios bislang größte Neubauvorhaben in Hamburg. Die geplante Klinik
sichert dem Hamburger Westen und der angrenzenden Metropolregion als moderner
Maximalversorger die Hochleistungsmedizin für die Zukunft.“

Birthe Kirberg, Geschäftsführende Direktorin der Asklepios Klink Altona: „Für
unsere rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist der Neubau ein Grund zur
Freude. Das neue Gebäude wird viele Erleichterungen für die täglichen Abläufe
mit sich bringen und als Herz des Klinik Quartiers zum pulsierenden Treffpunkt
für alle Menschen aus dem Bezirk werden.“

Neben den drei preisgekürten Entwurfsplanungen werden auch die fünf weiteren
eingereichten Arbeiten der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ausstellung ist für
Januar in der AK Altona geplant

Konzept für Nachnutzung des Altbaus wird entwickelt

Ein Gutachten aus dem Jahr 2018 zeigt Möglichkeiten einer Nachnutzung auf, es
gibt allerdings noch kein konkretes Nachnutzungskonzept. Dieses wird erst in den
nächsten Jahren entwickelt werden – voraussichtlich bis 2028 wird das Gebäude
noch als Klinik vollumfänglich genutzt werden. Danach wird es voraussichtlich
umfangreich saniert werden.

Infos und News zum Neubau im Netz unter www.neubau-akaltona.de

Über die Asklepios Klinik Altona

Das derzeit genutzte 23-geschossige Scheibenhochhaus wurde von 1959 an nach
einem Entwurf des Architekten Werner Kallmorgen geplant und 1971 mit einer
Kapazität von mehr als 1000 Betten auf einem Atomschutzbunker eröffnet. Es ist
bereits der dritte Standort der Klinik. Die Keimzelle des Krankenhauses lag 1784
an der Königstraße in Altona. Von 1861-1971 befand sich das AK Altona an der
Max-Brauer-Allee.

Die heutige Klinik an der Paul-Ehrlich-Straße in Hamburg-Othmarschen hat derzeit
633 Betten und versorgte 2018 rund 35.000 vollstationäre Fälle. Dazu kommen
ambulante Behandlungen und rund 3300 Geburten. Mit fast 41.000 Zugängen in der
Zentralen Notaufnahme und rund 11 Prozent aller Notfallzuführungen der Hamburger
Feuerwehr, ist die Klinik eines der wichtigsten Krankenhäuser der
Notfallversorgung und verfügt unter anderem über folgende Fachabteilungen:
Augenheilkunde, Anästhesie und Intensivmedizin, Chirurgie, Orthopädie und
Unfallchirurgie, Innere Medizin, HNO-Heilkunde, Neurologie und Neurochirurgie,
Urologie, Notfallmedizin, Palliativmedizin, Onkologie, Hämatologie,
Gefäßchirurgie, Radiologie und Neuroradiologie, Kardiologie, Gastroenterologie,
Pneumologie sowie Gynäkologie und Geburtshilfe mit Neonatologie in Kooperation
mit dem Altonaer Kinderkrankenhaus.

Rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind derzeit in der Asklepios Klinik
Altona beschäftigt.

Weitere Motive stellen wir Ihnen auf Nachfrage gerne in druckfähiger Auflösung
zur Verfügung.

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Miete stimmte nicht / Hausverkäufer hatte falsche Angaben gemacht (FOTO)

Berlin (ots) – Es gibt im Zusammenhang mit einem Grundstücksgeschäft wesentliche
Fakten und Zahlen, bei denen der Verkäufer tunlichst nicht den kleinsten Fehler
machen sollte, sonst riskiert er spätere Schadenersatzforderungen. Die
Mieteinnahmen eines Objekts gehören nach Auskunft des Infodienstes Recht und
Steuern der LBS zu diesen Schlüsselangaben. (Oberlandesgericht Köln,
Aktenzeichen 3 U 24/18)

Der Fall: Der Veräußerer und der Erwerber nahmen beim Verkauf eines Mietshauses
als (unterschriebene) Anlage zum Notarvertrag eine Mieterliste mit Angaben zu
deren monatlichen Zahlungen auf. Es war darin von gut 60.000 Euro
Jahresnettomiete die Rede. Tatsächlich, so stellte sich im Nachhinein heraus,
wurden zum Zeitpunkt der Übergabe nur 47.000 Euro erzielt. Die Differenz schien
dem Käufer bei weitem zu groß, als dass er darüber hinwegsehen wollte.

Das Urteil: Es handle sich bei der Höhe der zu erzielenden Mieteinnahmen um eine
sogenannte Beschaffenheitsvereinbarung, entschied ein Kölner Zivilsenat. Die
Einschätzung des Werts dieses Objekts habe maßgeblich etwas mit diesen immerhin
in einer Anlage zum Notarvertrag unterzeichneten Angaben zu tun gehabt. Deswegen
musste der Verkäufer für den Fehlbetrag aufkommen.

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Ungültige Klausel / Untervermietung führt nicht zwingend zu Mehreinnahmen (FOTO)

Berlin (ots) – Der Gedanke liegt aus Vermietersicht zwar nicht fern, dass eine
zusätzliche Untervermietung eines Objekts auch höhere Erlöse bringen sollte.
Allerdings ist eine Klausel im Vertrag, die zwingend einen solchen Zuschlag
vorsieht, nach Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS mit
Vorsicht zu genießen. Sie kann unwirksam sein. (Landgericht Berlin, Aktenzeichen
64 S 104/18)

Der Fall: Ein Mieter fragte den Eigentümer um seine Zustimmung zur
Untervermietung an. Der aber machte das von einem monatlichen Zuschlag in Höhe
von 26 Euro abhängig. Schließlich sei es vertraglich entsprechend vereinbart,
dass die monatlichen Zahlungen in solch einer Situation steigen müssten. Diesen
Automatismus wollte der Mieter nicht akzeptieren, er klagte deswegen vor Gericht
auf Zustimmung zur Untervermietung auch ohne einen Zuschlag.

Das Urteil: Selbst eine stärkere Belegung der Wohnung rechtfertige noch nicht
zwingend eine höhere Zahlung, hieß es in der Entscheidung des Landgerichts
Berlin. Aber das sei hier gar nicht so. Schon bei den Vormietern habe genau
dieselbe Zahl an Menschen in der Wohnung gelebt, wie sie jetzt durch die
Untervermietung erreicht werde. Es sei im konkreten Fall nicht erkennbar, dass
das Objekt übermäßig bzw. unzumutbar in Anspruch genommen werde und bei dem
Mieter selbst sei keine Gewinnabsicht erkennbar.

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Heizöl ausgelaufen / Schaden galt steuerlich nicht als Nachlassverbindlichkeit (FOTO)

Berlin (ots) – So sehr man sich meistens über ein Immobilienerbe freuen kann,
umso kritischer wird es, sollten sich bei dem Haus größere Probleme zeigen. Wenn
der Erblasser die Ursache für den Schaden gesetzt hat, dann kommt nach Auskunft
des Infodienstes Recht und Steuern der LBS nicht einmal ein steuerliches
Absetzen als Nachlassverbindlichkeit in Frage. (Bundesfinanzhof, Aktenzeichen II
R 33/15)

Der Fall: Erst nach dem Tod eines Hausbesitzers stellte sich heraus, dass im
Keller des Gebäudes eine größere Menge an Heizöl ausgelaufen war. Natürlich
musste dieses Öl fachgerecht entsorgt werden, ehe an eine weitere Nutzung der
Immobilie zu denken war. Die Kosten betrugen 3.800 Euro. Ein Miterbe machte
diesen Betrag als Nachlassverbindlichkeit geltend, was der Fiskus ablehnte.

Das Urteil: Wenn Schäden an geerbten Gebäuden beseitigt werden müssen, deren
Ursache vom Erblasser gesetzt wurde und sie erst nach dessen Tod bekannt werden,
dann kommt nach Ansicht des BFH keine steuerliche Berücksichtigung in Frage.
Anders sei es allerdings, wenn der Verstorbene bereits zu Lebzeiten (über
Verträge, Urteile, Vereinbarungen) rechtlich verpflichtet gewesen sei, diesen
Schaden zu beseitigen.

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Vertragsstrafe / Grundstücksbesitzer erfüllte sein Bauversprechen nicht (FOTO)

Berlin (ots) – Der Käufer einer Immobilie hatte ein Grundstück erworben. Im
Vertrag verpflichtete er sich, das Anwesen auf die Dauer von 20 Jahren mit einem
Wohn- und Geschäftshaus, einer Tiefgarage und einem Fluchtweg für ein Theater zu
bebauen. Dazu sollte er zweieinhalb Jahre Zeit haben, dann war eine
Vertragsstrafe fällig – 10.000 Euro je angefangenem Monat der
Fristüberschreitung. Weil geraume Zeit nichts geschah, kam eine Summe von mehr
als 700.000 Euro zusammen, die der Betroffene nicht bezahlen wollte. Der
Anspruch schien ihm nicht nur verjährt, sondern auch im Verhältnis zum Kaufpreis
unangemessen. Doch in zwei Instanzen bestätigte die Justiz nach Information des
Infodienstes Recht und Steuern der LBS, dass die Vertragsstrafe bezahlt werden
müsse. (Oberlandesgericht Köln, Aktenzeichen 3 U 53/18)

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Energieautarkes Einfamilienhaus: modernes Hauskonzept für Jedermann (FOTO)

Nördlingen (ots) – (tdx) Das Einfamilienhaus im schwäbischen Landkreis
Donau-Ries lässt zunächst nichts Außergewöhnliches ahnen. Die Photovoltaikanlage
sticht ins Auge, da sie die komplette südliche Dachfläche bedeckt, doch dies ist
heutzutage keine Seltenheit mehr. Unter der Gebäudehülle schlummert aber weit
mehr als die teils in Holz, teils in Putz ausgeführte Fassade vermuten ließe.
Denn das Einfamilienhaus repräsentiert eine neue Art des Bauens: Ein nahezu
energieautarkes Passivhaus nach dem Prinzip des Sonnenhauses, das sich selbst
intelligent mit Wärme und Strom aus der Sonne versorgt, dabei mit einem Minimum
an Energiezufuhr auskommt und gleichzeitig höchste Wohnstandards erfüllt.
„GrünerLeben – Das smarte, energieautarke Wohlfühlhaus“ beweist auf einer
Wohnfläche von knapp 230 Quadratmetern, dass Sparsamkeit äußerst wohnlich sein
kann. Dafür wurden ausschließlich natürliche, schadstofffreie Rohstoffe verbaut,
die die Umwelt so wenig wie möglich belasten. Ziel war es, praktikable Lösungen
für zukünftiges Bauen aufzuzeigen, die nicht nur nachhaltig und ökologisch sind,
sondern auch für die Allgemeinheit bezahlbar.

Das Projekt aus der Feder der Taglieber Holzbau GmbH wurde in Holzrahmenbauweise
realisiert. Die Außenwände sind mit einer Hanfdämmung von Thermo Natur gedämmt.
Die älteste Kulturpflanze der Welt ist ein wahrer Alleskönner und hat sich beim
Hausbau bereits vielfach bewährt. Atmungsaktiv und völlig frei von Schadstoffen
zeichnet sich Hanf durch hervorragende Dämmwerte aus, lässt sich leicht
verarbeiten und ist zudem äußerst langlebig. Schimmel, Allergien und
Schädlingsbefall werden durch eine Hanfdämmung aktiv vermieden, denn
Feuchtigkeit kann über die Außenwand entweichen, sodass kein Nährboden für
ungebetene Gäste entsteht.

Eine Holz-Beton-Verbunddecke ermöglicht überdurchschnittlichen Schallschutz,
eine offene Galerie im Dachgeschoss flutet das Gebäude mit Tageslicht.
Holz-Alu-Fensterelemente sorgen für maximale Isolierwerte und vermeiden
unnötigen Kunststoff.

Energieautarkes Wohnen der Zukunft

Das Aushängeschild des Projekthauses ist ohne Zweifel sein Energiekonzept. Auch
wenn die Idee eines energieautarken Gebäudes keineswegs neu ist, so eröffnen
moderne Technologien ganz neue Möglichkeiten. Eine konsequente Südausrichtung
des Hauses, Dächer mit idealer Auslastung durch Photovoltaik sowie
Speichermöglichkeiten für Strom- und Wärmeüberschuss bilden die Basis. Hinzu
kommen ein diffusionsoffener Wandaufbau und eine hochwertige Gebäudehülle aus
Holz. Abgerundet wird die Gebäudetechnik von einem Smarthome-System, das eine
völlig reibungslose Steuerung der intelligenten Heizungs- und Lüftungsanlage
erlaubt.

In der Praxis versorgt die vorhandene Sonneneinstrahlung das Haus mit solarer
Grundwärme. Eine 30 Quadratmeter große Solarthermie-Anlage auf der Garage speist
einen 5.200 Liter großen Langzeitwärmespeicher für Heizung und Warmwasser,
sodass auch in der kalten Jahreszeit Sonnenenergie genutzt werden kann. Die 12,1
kWp Photovoltaikanlage auf dem Hausdach gewinnt Strom, der kurzfristig in einem
9,8 kWh Batteriespeicher zur Verfügung steht. Ideal, um Elektroauto, E-Bike oder
Pedelec aufzuladen. Die Emissionen betragen dabei gerade einmal fünf Kilogramm
CO2 pro Quadratmeter und Jahr. Der Primärenergiebedarf liegt bei 21,9
Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Gut 60 Prozent des Wärmebedarfes für
Heizung und Warmwasser deckt das Gebäude rein mit Sonnenenergie.

Mit dem Smarthome-System von myGEKKO kann die Gebäudetechnik kinderleicht
reguliert werden. Besonders wichtig war es, Vorgänge durch Technologie zu
erleichtern, also Stress zu reduzieren, statt zusätzlichen Stress durch
unverständliche Bedienelemente zu erzeugen. Die Komponenten sind dabei äußerst
dezent im Innenraum integriert: So gibt es zum Beispiel Lichtschalter ohne
Kabel, die im ganzen Haus funktionieren. Verschiedene Szenarien wie
„romantischer Abend“ oder „Abwesenheit“ können gezielt eingestellt werden und
eine Videoüberwachung an der Eingangstüre sorgt rund um die Uhr für Sicherheit.
Zwar machen sich die technischen Raffinessen in einem höheren Anschaffungspreis
bemerkbar, dennoch waren die Planer gehalten, die Kosten so im Rahmen zu halten,
dass die Investition attraktiv bleibt. In die Baukosten mit einberechnet sind
sie zudem kalkulierbar und eröffnen wiederum Förderungsmöglichkeiten im Rahmen
des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Auf lange Sicht gesehen überwiegt der
Vorteil geringer und vor allem planbare Neben- und Energiekosten und bietet neue
Perspektiven für die Altersvorsorge.

Technik trifft Tradition

Mit dem Projekthaus hat sich Taglieber auch zum Ziel gesetzt, ein besonders
wohngesundes und vor allem einladendes Gebäude zu schaffen. Eine kreative
Innenraumgestaltung mit modernem Beleuchtungskonzept, heimelige
Wandflächenheizungen sowie individuelle, maßgeschneiderte Einbaumöbel der
hauseigenen Schreinerei sorgen für ein maximales Wohlfühlklima im ganzen Haus.
„Viele Menschen sehnen sich nach Entschleunigung und Geborgenheit und wollen in
ihrem Zuhause neue Kraft schöpfen“, so Geschäftsführer Erwin Taglieber. Seine
Heimat, das Nördlinger Ries hat sich deshalb im Interieur niedergeschlagen.
Gezielt wurden natürliche Materialien für eine sympathische Wohnatmosphäre
eingesetzt. Helle Farben an Wänden, Decken und Böden suggerieren Leichtigkeit
und Offenheit. Einzelne dunkle Möbelstücke setzen spannende Akzente und
fungieren gleichzeitig als Fluchtpunkt für die familiäre Zusammenkunft. Das Blau
der Rieser Tracht wurde im Bad thematisiert, eine duftende Naturtapete der
Rieser Felder und Wiesen sorgt als besonderer Clou für heimatliches Flair. Die
Designsprache bleibt dabei dennoch stets modern und klar. Optischer Ballast
hätte das Wohnkonzept gestört. Wie auch für die Gebäudehülle wurden hochwertige,
wohngesunde Baustoffe und Materialien eingesetzt und obendrein in echter
Handarbeit verbaut. Zusammen mit dem zukunftsweisenden Energiekonzept zahlt sich
dies in Form eines langfristigen Werterhalts aus.

Weitere Informationen unter www.thermo-natur.de.

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Jetzt CO2-neutral und sparsam heizen – mit bis zu 40 Prozent Bundesförderung / Hocheffizienter Ersatz für alte Nachtspeicheröfen, Öl- und Gasheizungen dank neuer Heizungstechnik und ENGIE Contracting (FOTO)

Düsseldorf (ots) – Die veraltete Nachtspeicherofentechnik wie auch alte Öl- und
Gasheizungen sind inzwischen die umweltbelastendste und teuerste Art zu heizen.
Allein in Deutschland wird noch immer in ca. 1,6 Mio. Wohnungen diese
Nachtspeicheröfen eingesetzt. In weiteren ca. 8 Millionen Wohnungen wird mit
veralteten und hochgradig uneffizienten Öl- und Gasheizungen geheizt. Für die
Eigentümer der Wohnanlagen bzw. der Wohnungen/Häuser steigt der Problemdruck
denn es fehlten bisher wirtschaftlich attraktive Alternativen.

Prinzipiell ist vieles möglich: Z.B. Brennwertsysteme, dezentrale BHKW,
Wärmepumpen, Fernwärme. Allerdings ist der bauliche Aufwand und die damit
verbundene Investition in wasserführende Systeme in vielen Wohnanlagen und
Privathäusern wirtschaftlich nicht darstellbar. Hinzu kommt, dass wassergeführte
Systeme nur in unbewohnten Wohnungen bzw. Siedlungsbereichen installiert werden
können.

Mit dieser einzigartigen Initiative – energieeffiziente Heiztechnik plus ENGIE
Energieliefer-Contracting – tragen die Partner ENGIE Deutschland und BioHeatPlus
jetzt nachhaltig zur Lösung des Problems bei.

Energieeffizienz und der Einsatz erneuerbarer Energien, mit denen die
CO2-neutrale Energiewende voran getrieben wird, gehören zu den Kernaktivitäten
sowohl von ENGIE als auch von BioHeatPlus, Und viele Wohnungsunternehmen stehen
längst in den Startlöchern. Denn nicht nur aus ökonomischer Sicht, sondern auch
mit Hinblick auf den nicht mehr aufschiebbaren Klimaschutz und den damit
verbundenen Vorgaben sind die alten Nachtspeicheröfen ein Desaster.

Darum geht es:

– Einsatz des energieeffizienten, innovativen Elektroheizsystems
BioHeat+:

Mindestens 50 Prozent geringerer Heizstromverbrauch

– Schnelle Heizanlagenerneuerung im Bestand –

mit geringem Aufwand auch in bewohnten Wohneinheiten

– Nutzung der vorhandenen Nachtspeicher-Elektroinstallationen und
Zähler
– Attraktives Energieliefer-Contracting von ENGIE:

Keine Investitionskosten – Erhalt der Liquidität

– Vorteile für Mieter: geringere Wohnkosten, mehr Wohnkomfort,
gesunde Wärme
– Vorteile für Eigentümer: Leerstand-Stop, rentable Mieten, solide
Wertentwicklung
– Vorteile für uns alle: bilanziell CO2-neutrales Heizen bei
Einsatz von Ökostrom.

EnEV-konforme Heizung, Vermeidung einer Ökosteuer

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Frank Martin
Vertrieb Immobilien
ENGIE Deutschland GmbH
T +49 201 240 588-366
frank.martin@engie.com

Ingo Kabutz
Unternehmenskommunikation
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T +49 160 94958968
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Welche neue Heiztechnik ist förderungsfähig? Wie vermeide ich CO2-Steuern? Bundesregierung fördert den Heizungstausch mit bis zu 40 Prozent. Aber was funktioniert? (FOTO)

Düsseldorf (ots) – Die Bundesregierung informiert jetzt kurz vor dem
Jahreswechsel detailliert darüber, wie das Klimaschutzprogramm 2030 mit seinen
Förderprogrammen dafür sorgt, dass jede und jeder mit den neuen Gegebenheiten
zurechtkommt.

Dazu gehört etwa die Möglichkeit, energetische Gebäudesanierungen steuerlich
abzuschreiben. Das Programm sieht auch eine hohe Förderquote von 40 Prozent für
den Austausch von uneffizienten Heizungsanlagen (z.B. alten Öl- und
Gasheizungen) gegen neue, klimafreundlichere Heizanlagen vor. Ein lohnender Weg
ist die Wahl von Heizungssystemen, die vollständig mit Erneuerbaren Energien
betrieben werden können und die gleichzeitig äusserst sparsam heizen. Universell
funktionierende Systeme, die schnell und sauber in nahezu alle Gebäudetypen und
in Neu- und Sanierungsobjekte eingebaut werden können, sind allerdings noch rar.

Immerhin ist die neue Technik, die genau diese Anforderungen erfüllt, am Markt
verfügbar. Sie ist technisch ausgereift, in unterschiedlichen und zahlreichen
Gebäuden bereits bewährt, EnEV-konform und weltweit technisch zugelassen. Bestes
Beispiel: die neue „Volksheizung“ des Monheimer Herstellers BioHeatPlus. Hierbei
handelt es sich um eine internationale patentierte Heiztechnik auf
Infrarot-Basis. BioHeatPlus gilt als Technologieführer im Bereich
„Hocheffiziente Allroundheizsysteme mit Strom“

Das Besondere: Dieses Heizsystem nutzt den Energieträger Strom und heizt selbst
mit dieser vermeintlich „teuren Energie“ dennoch deutlich sparsamer als zum
Beispiel moderne Gas- und Ölthermen und auch sparsamer als Wärmepumpenanlagen.

Der Klimaschutzeffekt liegt auf der Hand: Da BioHeatPlus ebenfalls für dauerhaft
günstige Ökostromtarife sorgt, heizen die Nutzer somit einhundert Prozent
CO2-neutral.

Den wirtschaftlichen Effekt dieses „Klimaschutz-Heizungspaketes“ können private
und gewerbliche Bauherren und Sanierer dann sofort an Ihrem Kontostand ablesen:
Sehr geringe Anschaffungskosten, 40 Prozent Förderung und zusätzlich Befreiung
von der CO2-Steuer.

Die Bundesregierung unterstützt also private und gewerbliche Bauherren gezielt
mit Förderprogrammen für die Entwicklung und den Einsatz energieeffizienter
Technologien.

Das Klimaschutzprogramm enthält gerade für die erste Zeit ab Januar 2020
stärkere Fördermaßnahmen, um möglichst viele Menschen zum klimafreundlichem
Wohnen zu motivieren, bevor in diesen Bereichen in einem zweiten Schritt die
CO2-Bepreisung greift. So werden die 2020er Jahre das Jahrzehnt der Umsetzung
von Energie- und Mobilitätswende.

BioHeatPlus GmbH | Heizsysteme für energieeffizientes und CO2-neutrales Heizen.

Mit der bereits bewährten heizungstechnischen Innovation BioHeat+ bietet das
Monheimer Unternehmen erstmals eine dezentrale Lösung für hochgradig
energieeffizientes und klimaschonendes Heizen mit Strom. Der Effizienzgrad
dieser Infrarot-Heiztechnik ermöglicht einen so niedrigen Stromverbrauch wie er
bisher nicht möglich war. Bei Einsatz von Ökostrom heizen BioHeat+-Anwender
bilanziell CO2-neutral. In Kombination mit einer eigenen dezentralen
Stromproduktion, zum Beispiel Photovoltaik plus Speicher, können die Heizkosten
in nahezu allen Gebäudetypen gegen null minimiert werden.

Die Investitions- und Installationskosten für BioHeat+ Heizungsanlagen sind im
Vergleich zu allen anderen modernen Heizsystemen am niedrigsten. BioHeat+
Heizungen können mit sehr niedrigem Aufwand auch in bewohnten und
bewirtschafteten Gebäuden in kürzester Zeit eingebaut und in Betrieb genommen
werden.

Für Eigentümer, Mieter, Gebäudenutzer und Investoren ist BioHeat+ die Lösung für
kompromisslos wirtschaftliches, klimaschonendes und gesundes Heizen.
www.bioheatplus.de

Pressekontakt:

Ingo Kabutz
Unternehmenskommunikation
BioHeatPlus GmbH
T +49 160 94958968
i.kabutz@bioheatplus.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/133123/4481168
OTS: Bioheatplus GmbH

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HÄUSER-AWARD 2021: Deutschlands Premium-Architektur-Magazin HÄUSER sucht die besten nachhaltigen Häuser / Renommierter Architekturwettbewerb wird bereits zum 20. Mal ausgelobt (FOTO)

Hamburg (ots) – Der Klimawandel und die knapper werdenden Ressourcen stellen
auch das Planen und Bauen vor ganz neue Herausforderungen. Der HÄUSER-AWARD 2021
widmet sich deshalb dem Thema Nachhaltigkeit: Wie gehen Architekten mit diesen
Veränderungen um, welche klugen Ideen und kreativen Konzepte gibt es? HÄUSER,
das High-Class-Magazin für moderne Architektur und Design, sucht für den
HÄUSER-AWARD 2021 ab sofort die besten nachhaltigen Wohnbauten.

„Wir suchen intelligent geplante, gestalterisch anspruchsvolle Häuser, die
ebenso zeitgemäß wie zukunftsfähig sind. Dabei können unterschiedlichste Aspekte
Berücksichtigung finden: der schonende Umgang mit Grund und Boden, ein
effizientes Energiekonzept, eine umweltfreundliche Materialwahl oder die
Verwendung neuer Technologien, Konstruktionsmethoden und innovativer Baustoffe,“
erklärt HÄUSER-Chefredakteurin Anne Zuber. „Nachhaltig ist auch ein geschickt
organisierter Grundriss, der sich langfristig wandelnden Ansprüchen und
Lebenssituationen anpasst. Außerdem ist es ein Gebot der Stunde, Bestehendes zu
erhalten und länger zu nutzen. Daher suchen wir neben Neubauten ausdrücklich
auch Umbauten oder Erweiterungen.“ Bei allen Einreichungen sollten die
nachhaltigen Aspekte aus der Projektbeschreibung eindeutig hervorgehen und
anhand der Pläne und Fotos nachvollziehbar sein. Teilnahmeberechtigt sind
Architekten aus ganz Europa. Die Teilnahme ist kostenlos.

Der international renommierte Architekturwettbewerb HÄUSER-AWARD wird bereits
zum 20. Mal ausgerufen. Die HÄUSER-Redaktion verleiht den jährlich
ausgeschriebenen Architekturpreis gemeinsam mit dem Bund Deutscher Architekten
(BDA), dem Verband Privater Bauherren e.V. (VPB), JUNG und Parkett Dietrich.
Ausgelobt wird ein Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro. Zusätzlich zahlt der VPB
jedem Bauherrn eines preisgekrönten Hauses eine Prämie von 1.000 Euro. Diese
entfällt, wenn der Bauherr zugleich der Architekt des Hauses ist. Auch 2021
verleiht HÄUSER in Kooperation mit Parkett Dietrich außerdem den Interior-Preis,
der mit einem weiteren Preisgeld von 2.000 Euro dotiert ist.

Einsendeschluss ist Montag, der 4. Mai 2020. Es gilt das Datum des Poststempels.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Ergebnisse des Wettbewerbs veröffentlicht
HÄUSER voraussichtlich im März 2021. Die Gewinner werden außerdem im Rahmen
einer Preisverleihung offiziell bekanntgegeben und geehrt. Zudem werden die
besten Projekte in einem Buch vorgestellt, das zum gleichen Zeitpunkt im Prestel
Verlag München erscheinen wird. Des Weiteren ist geplant, die jeweiligen
Siegerprojekte in Kooperation mit dem Nachrichtensender n-tv in Form von
Kurzfilmen zu präsentieren.

Detaillierte Informationen zu den Wettbewerbsbedingungen sowie die
Teilnahmeformulare können im Internet unter www.haeuser-award.de abgerufen
werden.

Die Gewinner des HÄUSER-AWARD 2020 werden in der HÄUSER Ausgabe 02/2020
vorgestellt, die am 2. März 2020 erscheint.

Über HÄUSER

HÄUSER ist das Premium-Magazin für internationale Architektur und Design und
genießt mit seinem ausgeprägten Gespür für Zeitläufe, Entwicklungen und Trends
seit über 40 Jahren größten Respekt in der Architektur- und Designszene. Im
Fokus stehen Einfamilienhäuser, Umbauten und Renovierungen – auf höchstem
Niveau. HÄUSER zeigt seinen Lesern in opulenten Bildern Innen- und Außenwelten
und gibt detaillierte Informationen zu Materialien, Bauweisen und Plänen. Mit
dem renommierten HÄUSER-Award zeichnet das Magazin einmal im Jahr innovative und
zukunftsfähige Architektur aus.

Pressekontakt:

Andrea Kramer
PR / Kommunikation HÄUSER
Gruner + Jahr GmbH
Telefon: +49 (0) 40 / 37 03 – 38 47
E-Mail: kramer.andrea@guj.de
www.guj.de
www.haeuser-award.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/41307/4484498
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