Kärnten: 18 Mal Naturerlebnis in elf Schutzgebieten

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Klagenfurt (ots) – „Magische Momente“ als geführte Tagesprogramme in Österreichs sonnigem Süden. Besucher werden mit fachmännischer Begleitung in eine Welt des Staunens und der Ursprünglichkeit versetzt.

Wie eine große warme Hand legt sich der Sommer über die Kärntner Seen- und Berglandschaft. Österreichs südlichstes Bundesland hat sich in seinem sommerlichen Kleid hübsch gemacht und wartet 2020 mit besonderen Naturerlebnissen auf. Fernab von Massentourismus werden Mensch und Natur eins. Hier drei ausgewählte Beispiele aus dem Programm, das von Mai bis September stattfindet.

Abenteuerliche Wanderungen, Unternehmungen, die einiges an Teamwork erfordern und das Kärntner Parade-Element, das Wasser, garantieren, abgerundet durch regionale Alpen-Adria-Kulinarik, unvergessliche Momente für alle Sinne. Ein Alleinstellungsmerkmal ist, dass alle Programme unter besonderer Rücksichtnahme der schützenswerten Fauna und Flora durchgeführt werden und von einer eigenen Fachkommission zertifiziert sind. So wird garantiert, dass alle Erlebnisse im Einklang mit der Natur stehen und auf deren Erhalt ausgerichtet sind.

Slow Food zwischen Berg und Tal: der Brot- und Morendenweg

Im äußersten Südwesten des Landes, wo sich der Gailfluss in eine tiefe Schlucht gegraben hat, liegt eingebettet zwischen den Gipfeln der Karnischen Alpen und der Lienzer Dolomiten das Lesachtal. Seine exponierte Lage hat über die Jahrhunderte einen besonderen Menschenschlag hervorgebracht, der stolz auf sich und seine Produkte ist. Die Freundlichkeit und Offenheit der Menschen lässt sich, gepaart mit den kulinarischen Spezialitäten des Tales, auf dem Brot- und Morendenweg erleben. „Geamo morenden!“, sagt der Lesachtaler, wenn er sich zur gemeinsamen Jause begibt. Genau dieses „Morenden“ erleben auch die Wanderer auf dieser Schlemmer- und Genusswanderung. Von der gemütlichen Brettljause mit hausgemachtem Bergkäse auf der Steineckenalm über die Stockplattln, eine traditionelle lokale Weihnachtsleckerei beim Mühlenstüberl bis hin zu hausgemachten Schlipfkrapfen führt der nur mäßig anstrengende, aber immer genussvolle Pfad.

An jeder Station erzählen die Protagonisten gerne über die Tradition ihrer Lebensmittel, wie diese erzeugt werden und warum diese eigentlich schon „Slow Food“ waren, bevor der Begriff überhaupt erfunden wurde. Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen zwischen den Ortschaften Liesing, St. Lorenzen und Obergail bestätigt einmal mehr das alte Sprichwort: „Umso schroffer die Gipfel, desto offener die Herzen!

“ Petri Heil!“ im Naturschutzgebiet Pöllatal

Fischers Fritz fischt frische Fische – oder wie? Im Pöllatal bei Rennweg, ganz im Osten der Hohen Tauern, verläuft die noch recht junge Lieser, dennoch besitzt sie einen beachtlichen Reichtum an schwimmenden Bewohnern. Schon die Anreise ist besonders für kleine Petrijünger ein Erlebnis: Durch das Pöllatal fährt mit beschaulichem Tempo eine Tschu-Tschu-Bahn mit nostalgischem Charme, die den Fußweg verkürzt. Urige Almhütten, beschauliche Grillplätze und lichte Wälder zieren den Weg. Unter fachmännischer Anleitung und mit etwas Geschick und Geduld hat schon bald jeder seine Beute an der Angel. Das Fischen am rauschenden Bergbach lässt die Teilnehmer innehalten und reduziert die Wahrnehmung auf jede noch so kleine Bewegung an der Angelrute.

Wir wären jedoch nicht in Kärnten, wenn der Ausflug nicht auch noch einen kulinarischen Ausklang finden würde. Idyllisch am Waldrand gelegen befindet sich, Nomen est omen, die Kochlöfflhütte, auf deren Grillplatz die frisch gefangenen Fische zubereitet und bei einem knisternden Lagerfeuer verspeist werden. Die üblichen tausend Schritte, die man ja sprichwörtlich nach dem Essen tun sollte, gestalten sich abwechslungsreich entlang des Bacherlebnisweges, wo die Schätze des Naturschutzgebietes mit allen Sinnen wahrgenommen werden können.

„Schneidig“ unterwegs – Sensenmähen im Biosphärenpark Nockberge

Bergbauern sorgen nicht nur dafür, dass sie Wanderer mit hervorragenden Erzeugnissen verwöhnen. Sie sind vor allem Landschaftsdesigner. Denn ohne regelmäßiges Mähen würden saftige Bergwiesen schon bald von Gestrüpp erobert werden. Dass das Leben und Arbeiten im Steilhang einiges an Können erfordert, erfahren wir von Sensenlehrer Thomas im Biosphärenpark Nockberge. Bereits die kurze Wanderung zum hochgelegenen Striedingerhof in der Innerkrems bringt den Kreislauf in Schwung. Zu Beginn heißt es Vokabeln lernen: „Schärfen“, „Dengeln“ und „Wetzen“ sind angesagt, um auch einen sicheren Schnitt gewährleisten zu können. Wie beim Tanzen kommt es anschließend beim Mähen auf den richtigen Schwung an – vorausgesetzt man hat nach den Vorbereitungsarbeiten die richtige „Schneid“, wie man in den Nockbergen zu sagen pflegt. Schon nach kurzer Zeit fühlt man sich wohl in der Rolle als Landschaftspfleger und der Duft von frisch gemähten Gräsern und Kräutern streichelt die Geruchsnerven.

Ebendiese sind auch nach getaner Tat gefragt, wenn Elisabeth, die Chefin des Hauses, den Gaumen mit einer traditionellen „Måderkost“ verwöhnt. Hausgemachte, herzhafte Spezialitäten munden noch besser, wenn man sie sich redlich verdient hat. Weit schweift anschließend der Blick ins Tal, während man in das knusprige Brot beißt und der Sonne beim Leuchten zuschaut.

Nähere Informationen zu den „Magischen Momenten“, die von Anfang Mai bis Ende September 2020 angeboten werden: Überblick (https://www.ots.at/redirect/berglust2) und Buchung (https://www.ots.at/redirect/kaernten8) .

Ursprüngliche Landschaften, intensive Erlebnisse – Ausgewählte „Magische Momente“ zum Nachlesen: http://www.berglust.at/

18 „Magische Momente“ in Kärnten im Überblick Mehr erfahren (https://www.berglus t.at/page-assets/pdf-Dokumente/Streufolder_MagischeMomente_Sommer2020.pdf)

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