Erfolgreicher Start ins Amazon-Business – Experte gibt 5 Tipps, auf die man schon vor Beginn achten sollte

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Wernigerode (ots) –

Amazon verzeichnet seit Jahren massive Umsatzsteigerungen und hat sich als bewährter Marktplatz etabliert. Der große Vorteil für Verkäufer: Die gesamte Logistik wird an Amazon outgesourct. Doch der Online-Handel steht unter Druck, Lieferketten, Kartonknappheit und Ad-Blue-Mangel machen das Geschäft zum Risiko. Lohnt sich Amazon für kleine Händler überhaupt noch – und kann man jetzt noch starten?

„Es ist schwerer geworden – aber deswegen den Kopf in den Sand zu stecken, das macht keinen Sinn. Amazon lohnt sich durchaus, wenn der Start richtig geplant wird“, sagt Almir Kobiljakovic. Er unterstützt Selbstständige beim erfolgreichen Einstieg auf den Marktplatz. Gerne gibt er in diesem Artikel fünf Tipps, an die man sich gerade jetzt schon vor Beginn halten sollte.

1. Tipp: Keine Eigenmarken entwickeln

Die Chance liegt aktuell bei Handelsware. Die Kunden suchen nach bekannten Markenprodukten des täglichen Bedarfs. Dazu gehören Drogerieartikel und Lebensmittel. Fidget Spinner und andere Trend-Produkte sind dagegen nicht gefragt. Dabei leiden FBA-Handelsware-Reseller, nicht so sehr unter den Lieferkettenproblemen, wie Eigenmarkenhersteller, also Private Label. Da bei Amazon Handelsware Produkte bekannter Markenhersteller vertrieben werden und die Händler damit in engem Kontakt mit den großen Herstellern stehen, klären teilweise Konzerne die Lieferkettenprobleme und kümmern sich auch um den Import in die EU. Bei Amazon Private Label ist das anders. Hier stehen die Händler mit der Herausforderung allein da und müssen sich folglich selbst um die Lieferkettenprobleme kümmern.

Beim Verkauf von Waren von großen Marken kümmern sich die Hersteller um Schwierigkeiten mit ihren Zulieferern. Die Händler selbst haben mit dem Import nichts zu tun. Markenhersteller suchen im Gegensatz zu früher gezielt die Zusammenarbeit mit Amazon-Händlern. Dabei schicken große Lieferanten die Ware versandkostenfrei nach Hause oder ins Lager.

2. Tipp: Lieferkette durch digitale Software optimieren

Empfehlenswert ist es, die speziellen Lagerbestandsmanagement-Tools für FBA-Händler zu nutzen. Es hilft mit einem Ampelsystem, den Lagerbestand effizient zu planen und frühzeitig nachzubestellen. Die Lieferzeiten bei den Lieferanten müssen dabei nach oben angepasst werden, um nicht plötzlich ausverkauft zu sein – denn wo früher für Lieferungen 30 Tage eingeplant werden mussten, sind es heute aufgrund der veränderten Marktsituation etwa 45 Tage.

3. Tipp: Mit den Bestsellern bevorraten

Die verkaufsstarken Produkte und Marken dürfen auf keinen Fall durch Lieferkettenprobleme „out of stock“ gehen. Bei einer direkten Zusammenarbeit mit der Marke sollte sich der Händler entsprechend bevorraten und das frühzeitig mit der Marke absprechen. Auch bei einer Kooperation mit einem Großhändler ist die Bestellung großer Mengen und die frühzeitige Kommunikation empfehlenswert. Er kann dann eine Sonderbestellung beim Hersteller in Auftrag geben. Für Bestseller-Produkte im Produktkatalog ist es sinnvoll, sich für drei bis sechs Monate zu bevorraten.

4. Tipp: So viel wie möglich an Amazon auslagern

Amazon ist krisensicher und sorgt dafür, dass an Händlern die Krisen vorbeiziehen. Dabei hilft das Unternehmen seinen Partnern durch Subventionen, etwa einer starken Rabattierung der Versandkosten. Bis zu 50 Prozent Nachlass sind hier möglich. Zudem kostet beispielsweise der Versand eines großen 23-Kilogramm-Kartons in das Amazon-Lager über die Amazon-Transportpartner bei Amazon 1,60 Euro. In einen solchen Karton passen bei kleineren Artikeln, wie Ersatzteilen bis zu 350 Artikel, rechnet Almir Kobiljakovic vor. Das sind für die Einlagerung im Amazon Fulfillment-Center nur 0,0046 Euro pro Stück. Diese Gelegenheit sollten FBA-Händler unbedingt nutzen und den Versand zum Endkunden auf keinen Fall selbst organisieren.

Tipp 5: Handelsware – Einfachheit zahlt sich aus

Für Einsteiger ins Business ist Handelsware optimal. Die Kosten können hier sehr niedrig gehalten werden, zumal auch zu Hause keine großen Anschaffungen entstehen. Im Gegensatz zu Eigenmarken entsteht zudem keine Risikohaftung. Es muss nicht monatelang auf Ware gewartet werden, die Produkte müssen nicht gelauncht werden und man hohe Werbeausgaben.

Schon nach zwei bis vier Wochen können so Händler mit einem kleinen Budget ihren ersten Verkauf über Amazon generieren. Wichtig ist dabei, sich Produkte mit einem hohen Return on Investment zu suchen. Im Gegensatz zu Eigenmarken bricht die Nachfrage nach großen Marken nie ab. Das minimiert das Risiko, auf der eigenen Ware sitzenzubleiben. Zum Break-even lässt sich Markenware allemal verkaufen.

Über Almir Kobiljakovic:

Almir Kobiljakovic ist der Geschäftsführer der Amatec24 GmbH, Amazon-FBA-Experte und Gründer des FBA Revolution Coaching Programms. Mit Amazon Handelsware hat er sich in einer Nische positioniert, in der mit geringem Aufwand hohe Umsätze erzielt werden können. Der erfolgreiche Amazon-Händler gibt sein Know-how und seine Strategien in Coachings an seine Kunden weiter und unterstützt sie dabei, ebenso ein lukratives Amazon-FBA-Business aufzubauen. Mehr Infos dazu unter: https://fbarevolution.de/

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