Vom Desinfektionsmittel bis hin zur musikalischen Aufmunterung – /Unterstützungsleistungen der Bundeswehr im Kampf gegen das Corona-Virus dauern an

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Bonn (ots) – Die Streitkräftebasis unterstützt mit ihren Fähigkeiten weiterhin die Behörden und Einrichtungen im Kampf gegen das Corona Virus. „Es ist eine gute Nachricht, dass in Deutschland bis heute eine Katastrophe verhindert werden konnte“, sagte Generalleutnant Martin Schelleis, der Inspekteur der Streitkräftebasis und Nationale Territoriale Befehlshaber.

Erstmalig in der Geschichte der Bundeswehr hat sie mit einer Eventualfallplanung ein Einsatzkontingent für den nationalen Einsatz bereitgestellt. Damit hat die Bundeswehr vorausschauend Strukturen geschaffen, die das Erfüllen einer auch großen Fülle von Amtshilfeanträgen möglich machen würden.

Unter der Führung des Nationalen Territorialen Befehlshabers befinden sich weiterhin rund 15.000 Soldaten in Bereitschaft und stehen für Corona-Hilfseinsätze zur Verfügung.

Konzentrierten sich anfangs die Anfragen an die Bundeswehr und deren Hilfeleistungen auf Unterstützung mit sanitätsdienstlichen Schutzausstattungen und die Bereitstellung von medizinischen Kapazitäten, so benötigen die Länder und Gemeinden derzeit vor allem sogenannte „helfende Hände“ der Bundeswehr. Dabei unterstützen Soldatinnen und Soldaten z.B. öffentliche Pflegeeinrichtungen mit „Manpower“ sowie viele Gesundheitsämter mit sogenannten „Containment Scouts“ bei der Nachverfolgung von Infektionsketten.

Mit einer besonderen „Tournee“ bekämpfen die Musikerinnen und Musiker der Musikkorps der Bundeswehr die Einsamkeit der Menschen in Alten- und Pflegeheimen, indem sie ihnen musikalische Ständchen spielen.

Die Bundeswehr unterstützt zudem mit ihren Spezialfähigkeiten. So produzieren die ABC-Abwehrkräfte in München in großen Mengen Flächendesinfektionsmittel und die Logistiker der Streitkräftebasis haben Flüge mit Großraumtransportflugzeugen organisiert, die Millionen von in Deutschland benötigten Schutzmasken aus China eingeflogen haben.

Bis heute sind mehr als 500 Anträge auf Amtshilfe bei der Bundeswehr eingegangen. Über 240 Anträge wurden gebilligt, davon sind über 130 in der Durchführung, 20 in der Vorbereitung und 91 bereits abgeschlossen.

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